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Rezept für den Kulinarischen Adventskalender: Rotkohllasagne

Rotkohllasagne

kulinarischer-adventskalender2.jpgDieses Jahr wird der Kulinarischen Adventskalender netterweise erneut von Zorra organisiert. Auch dieses Jahr sind tolle Preise zu gewinnen, die Preisfragen finden sich hinter dem Türchen des 24. Dezember. Mitmachen lohnt sich!

Zu meinem Beitrag: Zum 2. Dezember darf ich Euch eine perfekte Beilage zu jedem Festtagsessen vorstellen. Denn diese Rotkohllasagne harmoniert wunderbar mit Geflügel und Wild. Denn bei diesen Weihnachtsklassikern wird als Beilage ja häufig Knödel und Rotkohl empfohlen. Rotkohllasagne als Alternative ersetzt beides und ist dabei wunderbar würzig und aromatisch. Ich kann es nur wärmstens empfehlen, es wurde im Freundes- und Bekanntenkreis schon mehrfach nachgekocht, da es so gut ankam. Da es auch noch perfekt vorbereitet werden kann, ist es für ein entspanntes Fest umso geeigneter. Ich wünsche allen einen wunderschönen ersten Advent und eine schöne Vorweihnachtszeit!

Zutaten

Für 10 Personen als Beilage

  • 1 Rotkohl (2 kg)
  • 2 Zwiebeln
  • 150 g Bauchspeck geräuchert
  • 4 El Öl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4 Gewürznelken
  • Salz, 1 TL Pfefferkörner
  • 500 ml trockener Rotwein (Bordeaux passt perfekt)
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 2 Äpfel (hier Boskop)
  • 200 g Preiselbeeren (aus dem Glas)
  • 100 g Rosinen
  • 40 g Weizenmehl
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 3/4 Packung Lasagneblätter ohne Vorkochen (etwa 16 Stück)
  • 200 g Gouda
  • 50 g Pinien- oder Sonnenblumenkerne

Zutaten

  1. Den Rotkohl von den äußeren Blättern befreien, vierteln, Strunk herausschneiden und in dünne Streifen schneiden oder hobeln. Zwiebeln schälen und in mäßig feine Würfel schneiden, Speck fein würfeln.
  2. Öl im großen Topf (mind. 7 Liter) erwärmen und den Speck darin auslassen. Zwiebeln darin glasig dünsten, Rotkohl zugeben und ebenfalls etwas anschwitzen. Lorbeerblätter, Nelken und Pfefferkörner in ein Gewürz- oder Teesäckchen geben, verschließen und zum Rotkohl geben. Mit Rotwein und Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen lassen.
  3. Bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten bei geschlossenem Deckel weich dünsten, so 2-3 mal dabei umrühren.
  4. Äpfel schälen, vierteln und grob würfeln, mit Preiselbeeren und Rosinen unter den Rotkohl mischen und nochmals 30 Minuten weiterdünsten.
  5. Das Gewürzsäckchen herausfischen. Mehl unter den zweiten halben Liter Gemüsebrühe rühren und zum Rotkohl gießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine große Auflaufform mit etwas Öl einpinseln, dann 1/3 des Rotkohls einfüllen, Lasagneblätter einschichten, das 2. Drittel des Rotkohls darauf verteilen, dann wieder Lasagneblätter und zuoberst der Rest Rotkohl.
  7. Den Gouda reiben, auf die Lasagne streuen, die Kerne darüber streuen.
  8. Auf mittlerer Schiene etwa 40 Minuten backen.

Zubereitungszeit: reine Arbeitszeit etwa 45 Minuten + 60 Minuten Koch- + 40 Minuten Backzeit

Schwierigkeit: einfach

Quelle:wenig variiert nach Dr. Oetker – Partyaufläufe, S. 74

Speed: Im Schnellkochtopf den Rotkohl etwa 15 Minuten auf dem 2. Ring garen, dann Äpfel-Rosinen-Preiselbeermischung untermischen und nochmals mit aufgelegtem (nicht geschlossenen) Deckel 10 Minuten köcheln lassen, nur 250 ml Gemüsebrühe zugeben.

So die Lasagne vor dem Ofen:

Rotkohllasagne vorbereitet

So die Lasagne nach dem Ofen:

Rotkohllasagne

12 Comments

  1. schöne, winterliche Beilage hinter dem zweiten Türchen..! Wieviele Lasagneblätter brauchts dazu etwa ?

  2. Das hört sich ja spannend an. Wieviele Lasagneblätter braucht man denn in etwa? Die finde ich auf der Zutatenliste nämlich nicht.

  3. Ups, danke für den Hinweis! Werde ich gleich noch ergänzen. Die Anzahl der Lasagneblätter hängt von der Form ab, wir brauchten für 2 Lagen Lasagneblätter insgesamt 16 (ohne Vorkochen).

  4. wilde farbe! die kombination zu wild kann ich mir auch deshalb gut vorstellen 😉 – und das mit dem vorbereiten ist ein schlagendes argument.

  5. Osteria Osteria

    … was es nicht alles gibt! Im ersten Moment dachte ich, dass mir das nicht so gefallen würde, aber nach dem Lesen des Rezeptes habe ich meine Meinung ja gleich geändert ;-). Es hat mich auch auf eine Idee gebracht, dass man einen solchen Rotkohlauflauf ohne Lasagneblätter, aber dafür evtl. mit in Scheiben geschnittenem Brezenknödel machen könnte, würde meiner Meinung nach auch super zu einem Weihnachtsvogel passen… hmhmhm.

  6. Sieht sehr schön aus und ist wirklich mal was anderes! 🙂

    Ich finde auch, die Pinienkerne oben drauf haben was.

  7. Das liest sich ja abgefahren. Ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, aus Rotkohl eine Lasagne zu machen. Liebe Grüße Katja

  8. Die Kombination klingt wirklich gut. Angebratener Rotkohl mit Ingwer und Gnocci schmeckt auch schon lecker, aber das klingt noch besser.

  9. Das ist ja ne gute Idee! Kannte ich bislang gar nicht.

    Super!

  10. Sus Sus

    Hmm, klingt sehr lecker. Ich werde mal sehen, ob ich das Rezept dieses Jahr noch zum allgemeinen Vogelverzehr mit einschmuggeln kann 🙂

  11. Oh, wie lecker – das hört sich aber gut an! Die Idee, mal mit Brezenknödeln zu schichten, finde ich auch nicht schlecht…als Rotkohlfan muss ich das Rezept unbedingt probieren!

  12. Also das nenne ich ausergewöhnlich. Ich würde jetzt gerne mal probieren, denn ich kann mir das nur schwierig vorstellen. Gib mal einen Happen rüber!!

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