Sucht Ihr einen schnellen, leichten Salat, der nicht nur beim Grillen eine gute Figur macht, sondern auch als Mitnehm-Salat, sollte die Sonne ausversehen mal länger als 4 Stunden am Stück scheinen. Ich gebe Euch mal mein Rezept an, aber das ist beliebig variabel, gerade mit den Kräutern lässt es sich hier wunderbar abwandeln. Auch übrig gebliebenes gegrilltes Gemüse vom Vortag macht sich hier hervorragend!
Jahr: 2017
Meine Große ist schon so groß, dass sie natürlich schon zu Übernachtungspartys geht. Für die Geburtstags-Übernachtungsparty ihrer besten Freundin versprach sie (neben dem obligatorischen Geschenk) noch was aus der Küche und sprach sich hemlich mit der Mama ab und verantwortete den abendlichen Nachtisch. Sie mag die englischen Crumble sehr und ganz folgerichtig hat sie (wo sie das nur her hat?) ein Rezept aus ihrem Kochbuch abgewandelt mit Pfirsichen statt Äpfeln. Da der Crumble erst vor Ort in den Ofen wanderte, müsst Ihr Euch hier und jetzt mit dem vorbereiteten Pfirsich-Heidelbeer-Crumble begnügen. Schmeckte aber wunderbar und die Geburtstagsgesellschaft war begeistert. wir bekamen nur noch die leere Form zurück… Wer es übrigens nicht ganz so kernig in den Bröseln mag: die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und im Blitzhacker mahlen, genauso zugeben – genial!
Da es so wunderbar ankam darf es gleich noch zur world-wide-summerfood ausgerichtet von Birgit – Backen mit Leidenschaft, danke für das schöne Thema!
Jetzt wohnen wir schon 13 Jahre im Potsdam, doch manches aus der schwäbischen Heimat vermissen wir dennoch weiter. So auch die „richtigen“ schwäbischen Laugenbrezeln, die Arme kross, der Körper weich. Das gibt es hier so leider nicht. Also mussten wir Frauen (meine Mäels waren natürlich dabei) ran. Hefeteig benötigt ja mehr Zeit als Aufmerksamkeit, was uns enorm entgegen kam. Danach wurde fröhlich experimentiert. Der Teig reiche bei uns für 10 Brezeln. Formen machte Spaß. Das mit dem Laugebad werden wir aber noch optimieren. Das war hier noch nicht perfekt. Falls Ihr einen Tipp habt, freue ich mich über Kommentare. Dazu dann noch Weißwürste und süßer Senf – perfektes Biergartenessen.
Heuer ist wieder die Gruppe von #wirrettenwaszurettenist unterwegs, wieder liebevoll und mit viel Arbeit gesammelt von Susi und Sina. Gesammelt werden sommerliche Rezepte mit allem, was meist gekauft und doch so einfach und lecker selbst gemacht werden kann, dieses Mal mit Produkten des Sommers. Also habe ich heute für Euch ein (Nicht-)Rezept für Cassis mit Grappa und Fruchtauszug mitgebracht. Denn richtig gekocht wird hier nicht, sondern nur mit Absicht vergessen. Insgesamt habe ich etwa 3 Wochen gebraucht vom ersten Ansatz bis zum fertigen Likör. Eines meiner Johannisbeer-Hochstämmchen bot exakt die nötigen 300 g schwarzen Johannisbeeren. Den Cassis könnt Ihr natürlich pur trinken, mit Sekt aufgießen oder einfach verschenken. Da ich sonst gerne Liköre mit Fruchtauszug trinke, passierte ich die Johannisbeeren noch durch. Wer es lieber klar mag, kann den Schritt nachtürlich auch weglassen. Jetzt bin ich gespannt, was die anderen noch aus den sommerlichen Zutaten so zaubern:
- Anna Antonia mit Gebacken: Aubergine, Zucchini, Feta
- auchwas mit Rosen-Blüten-Zitronen-Spritzer
- Brittas Kochbuch mit Gazpacho andalúz
- Brotwein mit Flammkuchen griechische Art mit Feta und Oliven
- Das Mädel vom Land mit Gesulzte rote Beeren
- Fliederbaum mit Bunte sommerliche Obsttorte
- Food for Angels and Devils mit Gurkengranité mit weisser Schoggimousse
- German Abendbrot mit Baskisches Hühnchen vom Grill
- giftigeblonde mit Hausgemachte Antipasti
- Kebo homing mit Flammkuchen mit Pfifferlingen
- lieberlecker mit Sauerrahmeis
- Münchner Küche mit Eis am Stiel mit Joghurt und Johannisbeeren
- Obers triftt Sahne mit Schwarzkirsch Galette
- Prostmahlzeit, die Turbohausfrau mit Gegrillter Kukuruz
- The Apricot Lady mit schnelle Sommerküche
- Unser Meating mit Gazpacho
Meine Kleine hatte in der Schule Emma und der Blaue Dschinn gelesen. Daher drehte sich vieles um die dortige Gegend und auch das Abschlussessen in diesem Schuljahr wurde als orientalisches Frühstück gestaltet. Meine Süße hat sich hierfür ein Rezept für Süßen Couscous ausgesucht, im Original S´ffa aus dem Maghreb. Abends hat sie das Trockenobst abgewogen und geschnitten, am Morgen selber musste nur noch der Couscous eingeweicht und alles abgeschmeckt werden. Die weiße Schicht auf dem Foto ist Puderzucker, mit dem war sie sehr großzügig. Für ein gemeinsames Frühstücksbuffet sicher ein schönes Mitbringsel.
Weiter geht es mit den Möhren-Rezepten, die meine Mädels derzeit echt schätzen. Dieses Mal gab es eine Möhren-Ziegenkäse-Quiche. Da meine Mädels beide Ziegenkäse lieben, kam die Quiche richtig gut an. Insbesondere die gemahlenen, gerösteten Sonnenblumenkerne im Boden machen alles richtig interessant. Würzig und aromatisch, schmeckt kalt fast noch etwas besser als warm. Nicht zu lange aufheben, der Boden sollte noch kross sein, der ist ein echtes Highlight!
Hier sind die Heidelbeeren reif. Die meisten wandern vom Strauch direkt in den mund. Einige wenige allerdings haben es in Heidelbeermuffins mit weißer Schokolade geschafft, was sich meine Kleine sehnsüchtig gewünscht hat. Meine Mädels waren begeistert, ihre Freunde auch, die die Muffins genießen durften.
Nachdem Möhren bei uns jahrelang ein absolutes no-go-Gemüse waren, haben sie jetzt von meinen Mädels eine zweite Chance bekommen. Also probieren wir jetzt endlich all die Möhrenrezepte, die wir jahrelang einfach nicht gekocht hatte, weil die Reste uns zu viel gewesen wären. Hilft auch nicht so sehr, wenn die Hälfte der FAmilie das Hauptgericht verschmäht. Doch jetzt zum Rezept an sich: die Puffer werden analog zu Kartoffelpuffern zubereitet. Wir brauchten etwas mehr Mehl und Ei, vorher zerfielen die Puffer immer. Ich habe Euch unten schon eine bewährte Rezeptur angegeben. Ich habe die Möhren auf der mittleren meiner Gemüseraspel der Küchenmaschine verkleinert. Dazu habe ich einen Kräuterjoghurt gemacht, der das Essen echt schön abrundet. Wir brauchten wieder den empfohlenen Spinat (zwar gekocht, passte aber nicht) und den Kräuterjoghurt haben wir statt dem Nussjoghurt gemacht. Meine Mädels waren von den Möhrenpuffer mit Kräuterjoghurt sehr angetan und das will bei meinen Möhren gegenüber skeptischen Kindern echt etwas heißen.
Meine Mädels hatten sich für Taboule entschieden, als wir überlegten, was wir zum Picknick mitnehmen wollten. Gerade bei sommerlichen Temperaturen (von denen wir gerade nur träumen können) ein wirklich wunderbares frisches Rezept. Meine Mädels waren stolz und der Salat schnell gegessen. Schön auch die extrem schnelle Zubereitung, gerade wenn man es eilig hat. Da braucht es auch keine Fertigmischung. Da wir alles benutzen, was unser Garten im Sommer so hergibt, darf es gleich noch zum World-wide-summerfood, ausgerichtet von Birgit – Backen mit Leidenschaft. Lasst es Euch schmecken!