Hier mal eine leckere Variante eines schwäbischen Klassikers: Spinatspätzle. Die Zubereitung unterscheidet sich alleine dadurch, dass feingehackter Spinat in den Teig hineingemischt wird. Dieser wird dann entweder geschabt, oder wer das nicht beherrscht, der „druckt“ sie mit einer Spätzlepresse.
Die Spinatspätzle sind eine tolle Beilage zu Fleisch, insbesondere Wild, oder werden zu leckeren Käsespätzle abgewandelt.
Zutaten
Für 4 Personen als Beilage
- 200 g Blattspinat (TK)
- 400 g Mehl (Typ 405) oder Spätzlemehl
- 4 Eier (M)
- 1 Prise Muskat
- Salzwasser (4l) + kaltes Wasser in Griffweite
- 1 EL Butter
Zubereitung
Hier noch ein paar Tipps, wie das Schaben gut klappt.
- Den Spinat auftauen lassen, gut ausdrücken und sehr fein hacken.
- Das Mehl in eine Schüssel sieben.
- Die Eier einzeln untermischen, den Spinat und Muskatnuss zugeben und so lange rühren, bis der Teig blasen wirft.
- Das Salzwasser zum Sieden bringen. Das Spätzlebrett wässern und portionsweise in das siedende Wasser schaben (oder eben drucken).
- Wenn die Spätzle oben schwimmen, mit einer Schaumkelle abheben, abtropfen lassen und in eine vorgewärmte Schüssel geben. Immer wieder wenig von der Butter auf die eben gemachten Spätzle geben und vorsichtig unterrühren.
- So lange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist. Warm stellen, bis sie serviert werden.
>
Zubereitungszeit: hängt sehr vom Übungsgrad ab. Teig etwa 20 Minuten + Schabezeit (bei mir etwa 15 Minuten, eher länger kalkulieren)
Schwierigkeit: erfordert Übung
Quelle: variiert nach Küchenbibliothek – Geflügel und Wild, S. 125
One Comment
Tolles Rezept, wenn Ihr frischen Spinat nehmt werden die Spätzle dann auch so wie auf dem Foto, mit gefrorenem Spinat werden die Spätzle eher gesprenkelt.
Wie Ihr Spätzle einfach machen könnt steht hier: http://www.spaetzlewunder.de/index.php/Start/Kochen+und+Geniessen/Grundrezept/Sp%E4tzle+schaben+ausf%FChrlich