Clafoutis ist ein klassischer französischer Kirschauflauf, den ich hier schon mal abgewandelt mit Erdbeeren vorgestellt hatte. Dabei ist dieser Auflauf supersimpel vorzubereiten, im Prinzip ähnelt der Teig einem Eierkuchen, der mit Kirschen belegt im Ofen ausgebacken wird. Die Franzosen entsteinen die Kirschen vor dem Backen nicht, wodurch der Geschmack nochmals intensiviert wird. Allerdings auch etwas komplizierter beim Genuss. Warm serviert schmeckt er am besten mit nur einem Hauch Puderzucker. Nachbacken empfohlen!
Kategorie: Rezepte
Dieses spanische Gericht (im Original Dátiles con tonico) liebe ich schon länger beim Grillen. Datteln werden mit Bacon umwickelt und in einer Schale über der Glut gegrillt. Man kann es natürlich auch in der Pfanne garen, aber über dem Grill ist es einfach leckerer! Laut Originalrezept werden die Datteln noch mit Mandeln gefüllt, was ich aber faulheitshalber weggelassen habe, ohne dass es merklichen Abbruch tat. Meine Datteln waren etwas klein, weswegen sie fast komplett von Bacon umhüllt sind. Ein toller Starter für einen Grillabend!
Da es auch noch zum bis heute laufenden Kochevent Antipasti Tapas Mezze passt, reiche ich es noch außer Konkurrenz ein.
Passend zur Spargelsaison habe ich ein Tim Mälzer-Rezept gekocht. Ich habe allerdings die Fleischmenge etwas reduziert und dafür den Anteil von Spargel und Artischocken etwas erhöht. Der Geschmack ist genial lecker. Der feine Geschmack des Kalbfleisches mit der leichten Säure der Artischocken mit dem quietschfrischen Spargel war mal wieder eine umwerfende Geschmackskombination. Der Spargel war noch etwas bissfest, was ich ja bevorzuge. Ich hätte auch noch etwas mehr Estragon vertragen, aber vielleicht waren meine Stiele einfach zu klein. Dazu gab es Pellkartoffeln und ein Glas Chardonnay zu unserem Spargelfrikassee mit Klopsen.
Wir hatten Koteletts gekauft (salzen, pfeffern, mit Senf bestreichen und in Öl ausbraten). Dazu hat uns dieses relativ einfache Gratin angelacht. Hier lohnt sich mal wieder die Investition in Marktgemüse, denn dadurch war es herrlich aromatisch. Wir fanden es genial lecker. Allerdings würde ich beim nächsten Mal die Auflaufform mit Alufolie für die ersten 30 Minuten abdecken, denn wir mussten die Flüssigkeitsmenge erhöhen, als die oberen Zwiebeln nur bräunten, aber nicht garten. Dadurch wurde es etwas flüssig auf dem Teller.
Nachdem wir neulich von dem Kaninchen so begeistert waren, wollten wir eine neue Version austesten. Hier lachte uns ein Schuhbeck-Rezept an. Die Arbeit an sich ist gar nicht so viel, die Schmorzeit zieht sich etwas. Da ich abends nach der Arbeit gekocht habe, überlas ich einige Schritte und habe es etwas modifiziert, was aber trotzdem superlecker schmeckte! Wir waren begeistert!
Vor einiger Zeit kochte Tim Mälzer ein Rote Bete Risotto, das mich aus dem Fernseher heraus anlachte. Gestern hatten wir endlich alle Zutaten zusammen und konnten losköcheln. Da die Roten Beten roh nur angeschwitzt werden und dann mit dem Reis mitköcheln haben sie noch etwas Biss, der Saft gibt eine tolle Färbung dazu. Anders als im Original genossen wir es pur, aber auch als (wie vorgeschlagen) Beilage zu Wild stelle ich es mir sehr lecker vor.
Dieser Klassiker sowohl der italienischen als auch der spanischen Küche ist für mich ein Muss bei jeder Vorspeisenplatte! Die Paprikaschoten werden gegrillt, gehäutet, in Olivenöl mit Knoblauch und Gewürzen mariniert – genial lecker, da könnte ich mich jedes Mal von sattessen. Hier aus einem spanischen Kochbuch nachgekocht, aber auch in jedem besseren italienisch-Kochbuch so oder so ähnlich zu finden. Auch perfekte Resteverwertung, wenn bei einem Grillabend gegrillte Paprika übrig geblieben sind.
Auf italienisch (klingt ja gleich viel leckerer) heisst dies Köstlichkeit Cipolline all´uva. Diese lecker und sehr pikant angeschmorten Zwiebeln sind warm und kalt ein Gedicht, denn sie passen perfekt auf jede Vorspeisenplatte. Durch das Andünsten, das Karamellisieren, die leichte Säure des Essigs und des Weißweins harmonieren wunderbar. Da mir grüne Pfefferkörner ausgegangen waren, habe ich schwarze in einem Gewürzsäckchen mitgegart und vor dem Servieren herausgenommen, dadurch passte die Schärfe perfekt. Einfach nachkochen und geniessen.
Dieser Salat gehört für mich nach Spanien, denn als wir dort waren, gab es den in wirklich jedem Lokal: Kartoffeln mit Thunfisch, Erbsen, Möhren, Kapern und Oliven geben eine bombastische Geschmackskombination, die bei uns einfach nicht fehlen durfte! Hier ist etwas mehr Schnippelarbeit erforderlich, aber sie lohnt sich wirklich!
Für mich dürfen sie auf keiner Tapas- oder Antipasti-Platte fehlen! Die pikant gebratenen Champignons. Diese hier werden in reichlich Knoblauch in Olivenöl angeschwitzt, abgerundet von reichlich Petersilie. Davon kann ich nie genug bekommen! Allerdings schmeckt dieses Rezept warm etwas besser als kalt, wobei sie auch kalt nicht zu verachten sind!