Unsere Stachelbeeren im neuen Garten tragen auch schon fleißigst. Doch statt der ersehnten Obst-satt im Garten fing sich die ganze Familie eine fiese Virusinfektion ein, der Mund entzündet und wund. Da wollten wir einfach nichts essen, wenn man nur mit Schmerzmedis überhaupt schlucken konnte (die Mädels vor allem). Aber was mit dem schönen Obst? Marmelade ist da immer eine Lösung, also wanderte alles in die Stachelbeer-Melonen-Marmelade, von der wir total überzeugt sind. Die Melone gibt eine feine Süße und harmoniert wunderbar mit der Stachelbeere. Lohnt sich, besser als Stachelbeere pur, mit der wir uns nicht so anfreunden konnten.
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Wir waren letztes Wochenende mit Freunden unterwegs und haben gemeinsam ein kleines Picknick veranstaltet. Meine Mädels wollten unbedingt Muffins backen. Also wurde in den Vorräten gestöbert und ein Rezept gesucht. Wir haben ein Rezept um Stachelbeeren erweitert. Uns schmeckten die Bananen-Schokoladen-Muffins mit Stachelbeeren sehr. einfach mal wieder genial lecker! Insbesondere die leichte Säure der Stachelbeeren mit der süßen Schokolade und Bananen ist wirklich toll, also darf es mit auf den Tisch des Events von Sus.
Unsere Mädels haben im Garten die Stachelbeeren geerntet, vom ersten Schwung (2 Äste) hatten wir sogar 1 kg. Daraus haben wir einen Stachelbeerkuchen gemacht. Allerdings war aus dem Rezept einiges nicht so klar, so dass die Haferflocken mit im Teig landeten, statt hinterher den Saft aufzufangen. Ich würde auch lieber in den Guss noch etwas Speisestärke geben, das würde alles etwas stabilisieren und sicherlich auch Saft abfangen. Vom Teig für den Boden hatten wir etwas zu viel, daraus wurden dann noch Streusel gemacht. Schmeckten allen, insbesondere meine Bäckerinnen waren stolz, so dass es mit auf den Tisch beim Blogevent von Sus gestellt werden darf.
Unsere letzten Stachelbeeren wurden letzte Woche geerntet. Die meisten haben wir einfach so gegessen, doch einige durften in dieses Stachelbeerkompott wandern, das nicht nur zu Joghurteis (ups, noch nicht online) lecker schmeckt. Aus einem Teil des Kompotts habe ich auch gleich noch ein Sorbet gerührt, was einfach genial lecker schmeckt. Könnte auch einfach zu Joghurt oder Quark gegessen werden. Probiert es doch mal! Optisch schön durch die gemischten Stachelbeeren, geschmacklich auch einfarbig sicher gut.
Meine beiden Stachelbeerhochstämmchen tragen dieses Jahr fast genauso üppig wie der Kirschbaum. Irgendwie kamen wir nicht zum ernten und so waren sie schon fast überreif, supersüß und saftig. Damit zu kochen wäre geradezu eine Verschwendung gewesen. So habe ich sie nur liebevoll auf Löffelbiskuits gebettet und mit Vanillecreme umschmeichelt. Schmeckte phantastisch, alles harmonierte ganz wunderbar. Wichtig ist, die Mandelblättchen erst ganz kurz vorm Servieren anzurösten und darüber zu streuen. So haben sie noch einen leichten Crunch, im Gegensatz zum sonst sehr weichen und süßen Dessert. Nach einem leckeren Sommeressen der perfekte Abschluss, da bis auf die Mandelblättchen alles vorbereitet werden kann.
Ich bin noch das Rezept für unsere andere Hälfte der Stachelbeerernte schuldig: wir haben einen einfachen Clafoutis gemacht (im Orinigal mit Kirschen). Der ist superlecker, sehr simpel in der Zubereitung und schmeckt eigentlich mit jedem Obst. Mal wieder genial lecker.
Die Hälfte der nicht sofort gegessenen diesjährigen Stachelbeerernte wurde in diesen Auflauf verwandelt. Wir fanden es sehr lecker, allerdings würden wir beim nächsten Mal etwas mehr Amarettini nehmen, die geben einen tollen Zusatzgeschmack.
Hier stelle ich meinen Sommerkuchen des Jahres vor: In einen durch Joghurt (Buttermilch geht auch) sehr leichten Rührteig werden gemischte Beeren eingestreut, das Ganze mit Mandelblättchen bestreut und im Ofen gebacken. Ein sommerlicher Kuchengenuss!
Dieser Kuchen ist herrlich: frisch, eine leichte Honignote dabei, dazu Stachelbeeren und frische Blaubeeren: lecker. Dabei ist er relativ schnell zubereitet. Damit der Biss der Streusel nicht verloren geht, sollte er noch am gleichen Tag genossen werden. Gleichzeitig ist dieser Kuchen mein Beitrag zum Blog-Event XVI: Beeren.