Meine Kleine liebt nach wie vor Pettersson und Findus, auch wenn sie langsam auch Harry Potter in ihr Leben lässt. Da meine immer mal wieder alleine am Wochenende das Essen bestimmen dürfen, neben Aussuchen, Einkaufsliste wird natürlich auch federführend gekocht und abgeschmeckt. Dazu gehört dann auch das finale Anrichten und Servieren. Fast #amwochenendekochtdaskind, mal sehen, wie lange ich es schaffe, regelmäßig aus unserer Küche zu berichten. Bliebe noch zu sagen, dass schwedische Fleischklößchen selbst gemacht besser schmecken als im blaugelben Möbelhaus und Pasta (auch Vollkorn wie hier) bei uns irgendwie immer funktioniert).
Schlagwort: paniermehl
Meine kleine Große durfte in den Sommerferien das Essen bestimmen. Eingekauft wurde dafür auf dem Markt ein Blumenkohl. Im Restaurant hatte sie vor einiger Zeit panierten Blumenkohl probiert und wollte das unbedingt mal wieder essen. Fündig wurden wir bei Horst Lichter. Wir haben den Blumenkohl statt im Salzwasser im Schnellkochtopf vorgegart. Dadurch geht weniger Geschmack verloren. Außerdem hatte ich keine Kümmelstangen, da musste ich mit Paniermehl und gemahlenem Kümmel improvisieren. Den Dip hat die kleine Tochter übernommen, der ihr auch echt gut gelungen ist. Wie man sieht, bekommt man es auch leidlich ohne Fritteuse hin. Probiert doch mal!
Ich konnte wieder einmal nicht widerstehen: auf dem Markt hatte der Händler, bei dem ich schon die wunderbaren Wildschweinkoteletts gekauft hatte, tollen Hirschbraten. Den habe ich angebraten und mit einer Haselnusskruste im Ofen überbacken. Dazu gab es eine Hagebuttensauce, die wirklich gigantisch mit dem Fleisch harmonierte. Nur leider bröselte meine Haube doch etwas beim Zerschneiden, daher habe ich die Knetzutaten hier im Rezept etwas vermehrt.
Gleichzeitig ist dieser Braten mein Beitrag zum Garten-Koch-Event Haselnuss.
Renke ist eine Unterart der Forelle, man kann aus dem gleichen Rezept also problemlos eine Forelle Müllerin zaubern. Ich mag an Renken den sehr feinen Geschmack. Forelle/ Renke Müllerin ist wirklich genial lecker. Allerdings bedarf es einiger Übung, bis man den Fisch heil gewendet und dann auch im Ganzen auf dem Teller hat. Aber die Mühe lohnt sich. Leider hatte der Fischer nur sehr kleine Exemplare da (dafür noch morgens im See geschwommen), also haben wir uns für 3 Fische für uns beide entschieden.
Bei der Vorbereitung finde ich es immer sehr hilfreich, wenn ein netter Mensch mithilft, da er dann gut Salz und Pfeffer und Zitronensaft streuen und gießen kann, ohne dass hinterher die ganze Küche mit Fischfingern bedeckt ist. Danke Göttergatte 😉