* Auch ich habe mittlerweile ein Jamie Oliver-Kochbuch. Ich habe mich ja lange gegen den Hype gewehrt. Außerdem leide ich noch heute unter den Aversionen gegen die englische Küche, die ich mir im Rahmen eines Schüleraustausches zugezogen hatte. Doch die Rezepte überzeugen tatsächlich. In diesem Buch werden oft Hauptzutaten vorgestellt (wie zum Beispiel Spinat) und diese dann auf verschiedene Arten zubereitet (bei Spinat gedämpft, sahnig, indisch). Dabei wird eine große Bandbreite der Küche abgedeckt. Hier finden sich wirklich für jede Gelegenheit die passenden Rezepte, denn auch der Untertitel verspricht die besten Rezepte für jeden Tag. Das wird auch eingehalten, denn die Rezepte sind überwiegend alltagstauglich. Insgesamt ist das ein Buch, das ich sicherlich öfter verwenden werde.
Monat: August 2007
Hier mal ein vegetarisches Grillgericht: Auf eine schnell gebastelte Pfanne aus Alufolie werden Tomatenscheiben mit Fetascheiben geschichtet, mit Petersilie bestreut und etwa 15 Minuten gegrillt, bis der Feta leicht schmilzt, dann mit Olivenöl und Salz und Pfeffer gewürzt. Superlecker und ein toller Zwischengang! Leider hatte ich keine Biozitrone mehr, so dass der vorgeschlagene Zitronenabrieb entfallen musste.
Da es auch so schön zum noch laufenden Blog-Event XXVI Tomate passt, gleich noch ein Beitrag außer Konkurrenz. Mein eigentlicher Beitrag ist meine Tomatentarte mit Rucola.
Meine Zucchini-Pflanzen tragen dieses Jahr erst spät, dafür aber reichlich. Gestern habe ich daraus ein schnelles Mittagessen gezaubert. Es ist bei dem wieder warmen Wetter herrlich leicht.
Hier stelle ich meinen Sommerkuchen des Jahres vor: In einen durch Joghurt (Buttermilch geht auch) sehr leichten Rührteig werden gemischte Beeren eingestreut, das Ganze mit Mandelblättchen bestreut und im Ofen gebacken. Ein sommerlicher Kuchengenuss!
Im Sommer haben Obstkuchen Hochsaison. Denn diese Kuchen leben von der Frische des Produktes. Nach einer recht kurzen Einführung in die Besonderheit der verschiedenen Teigsorten gibt es eine kleine aber extrem nützliche Pannenrettungsliste (Boden soll nicht wieder durchfeuchten, Sahne wird nicht steif, Obst ist unreif,…). Nach einer weiteren kurzen Obstkunde inkl Besonderheiten beim Backen folgen die eigentlichen Rezepte: Klassiker mit Pfiff, Fruchtiges vom Blech, Obstkuchen aus der Form, Südfrüchte und Exoten sowie Teilchen & Co. Hier findet man sicherlich für das entsprechende Obst ein passendes Rezept.
Als ich meinem Mann dieses Rezept vorschlug, war er direkt skeptisch, da er es sich gar nicht vorstellen konnte. Doch als er es dann auf dem Tisch sah und probierte war er begeistert, denn die leichte Süße der Blaubeeren, die ja auch noch etwas herb im Beigeschmack sind kombinierte wunderbar mit dem sanften Risotto und der Würze der angebratenen Garnelen. Ich habe die Zubereitung etwas abgewandelt und anders als vorgeschlagen auch etwas Parmesan verwendet und die Blaubeeren nicht 5 Minuten mitgekocht sondern nur kurz untergehoben und rasch serviert. Das reichte aber völlig aus, um sie warm werden zu lassen. Bei längerem Kochen wären sie mir sicher zermust. Wer Blaubeeren bekommt, sollte dieses Rezept testen: es ist einfach genial lecker!!