Manchmal muss es einfach schnell gehen, besonders, wenn es beim Essen auch jetzt im Hochsommer schon dunkel wird. Wok ist mit das Schnellste und das Gemüse wird als Familienevent schnell gemeinsam geschnibbelt. Nicht immer ganz gleichmäßig, das wird dann bei der Garzeit wieder ausgeglichen. Ich habe noch etwas Vollkornreis zum Wok-Gemüse mit gebratenem Tofu gekocht, der garte nebenbei. Das Foto ist insgesamt dunkel, wegen der Lichtverhältnisse und eben auch der nicht vorhandenen hellen Sojasauce geschuldet, die kurzerhand durch normale ersetzt wurde. Einfach mal wieder genial lecker.
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* Nicht nur die Mädels, auch wir essen gerne asiatisch. Aber wirklich gute Rezepte, mit Zutaten, die ich auch hier bekomme, sind rar gesäht. Hier habe ich Euch mal wieder ein Buch mitgebracht, das uns nachhaltig begeisterte (auch wenn ich schon wieder spät bin mit dem Vorstellen): Asiatisch gut gekocht. Da Asien ja gleich einen ganzen Kontinent umfasst und viel mehr bietet als nur chinesisches Essen gibt es als erstes eine kleine Karte mit Ikons für die verschiedenen Länder. Diese Ikons finden sich dann bei jedem Rezept, so dass man sehr leicht ein Rezept des gesuchten Landes findet.
Zunächst werden nicht nur Kochutensilien vorgestellt, sondern auch Gemüsesorten, Gewürze mit kleiner Küchenkunde – woran erkenne ich gute Ware, wie muss ich es aufbewahren, wie lange haltbar und wie zum Kuckuck komme ich an das Innere? Weiter über Gewürze, Pasten, Reiskunde (samt Kochtipps) sowie Wissenswertes zu Asa-Nudeln. Nach dieser bis jezt schon sehr eindrucksvollen Einführung, die einen echten Pluspunkt darstellt, werden noch an typischen Rezepten die wichtigsten Küchentechniken (Pfannenrühren/ Wok, Schmoren, Dämpfen, Frittieren) vorgestellt, mit Wissenswertem sowie einem weiteren Ikon, das auch ggf. bei Rezepten angegeben ist. Danach erst folgen die eigentlichen Rezepte:
Wir genießen aktuell die Spargelzeit. Sogar meine Große konnte endlich mal grünen Spargel essen, solange es eben Spargel aus dem Wok gibt. Wir kochen gerade viel im Wok, nicht immer wirklich asiatisch, aber so europäisch angehaucht, mögen wir es alle sehr. Ein schönes und schnell vorbereitetes Frülingsgericht. Hier im Wok über der Kohle, geht aber natürlich auch im normalen Wok auf dem Herd. Ich mag hier das Sesamöl, nehmt für die Vorbereitung natives und verfeinert, wenn Ihr habt, mit geröstetem Sesamöl, das gibt nochmal ein nussiges Aroma!
Wir haben jetzt schon so oft Spargel gegessen, den meine Kinder leider immer noch nicht so mögen. Die meisten meiner Rezepte habe ich ja noch gar nicht im Blog. Hier ein schnelles Rezept für grünen Spargel und Tofu, ein schnelles, vegetarisches Rezept, das wirklich wunderbar ankommt.
Wir haben noch Reisnudeln übrig gehabt, fertig gekocht. Außerdem fand sich noch etwas Hackfleisch im Tiefkühl. Daraus wurde spontan ein Abendessen für Überraschungsgäste gezaubert. Leider nur war der Gemüsevorrat im Kühlschrank ziemlich geplündert, nur eine einzige Gärtnergurke war noch übrig. Gut wäre noch Paprika, Frühlingszwiebeln oder knackige Möhren, das hätte alles deutlich aufgepeppt.
Irgendwie gab es bei uns in letzter Zeit recht selten asiatisch, wohl da öfters der wirklich gute Asia-Imbiss besucht wurde. Jetzt hatte ich einen kleine Kohlkopf in der Biokiste und stand vor der Frage: was damit machen bei dem noch recht sommerlichen Wetter? Auf klassisches Kohlgemüse hatte ich so gar keine Lust. Beim Schmökern wurde ich fündig: Dadar telur. Allerdings muss ich sagen, dass wir von dem Rezept einigermaßen enttäuscht waren und deutlich nachgewürzt haben, auch die Eimenge stimmte so gar nicht. Daher unten schon alles variiert angegeben, so war es dann deutlich besser. Das Rezept soll für Chinakohl oder Weißkohl sein – ich würde es nur noch mit Chinakohl machen, der Weißkohl passt einfach nicht recht dazu, wurde auch nicht ganz durch. Fazit: nicht schlecht, muss ich aber nicht öfters kochen.
Wer kennt nicht den Silvester-Klassiker Dinner for one, bei dem James fragt: „Some more Mulligatawny-Soup?“ Beim Blättern stießen wir durch Zufall auf das Rezept. Da uns diese Suppe bislang gar nichts sagte, wurde sie natürlich baldmöglichst getestet. Kurzgesagt handelt es sich um eine fruchtige Hühnersuppe mit ausgeprägter Currynote. Wir fanden sie sehr lecker, wenn auch wenig Ähnlichkeit mit dem Kochbuchfoto festzustellen war. Eigentlich wird ein 1 kg schweres Suppenhuhn zerlegt, angebraten und am Schluss ausgelöst und fein gehackt. Runtergerechnet für uns 2 wurde dann ein Hähnchenbrustfilet daraus, das wir auch noch etwas grob gewürfelt hatten. Dennoch harmonierte das Hähnchen mit dem Apfel und dem Curry wunderbar.
Ein Teil unserer Stangenbohnen wurden in dieses vietnamesische Gericht verwandelt. Im Original sind hierfür Schlangenbohnen vorgesehen, aber die hatten wir nicht gesteckt. Alle Zutaten werden vorbereitet und bei relativ hoher Hitze im Wok unter Rühren angebraten. Die Sauce ist der Knüller! Im Rezept sind noch Chilischoten vorgesehen, aber gegen die legte ich mal wieder ein Veto ein. Also durfte mein Mann hinterher seine Portion nachwürzen. Wir fanden es beide superlecker! Da ich das Kochbuch, aus dem das Rezept stammt, lange nicht mehr in der Hand hatte, darf es am aktuellen DKduW teilnehmen.
Auch dieses Buch haben wir uns noch im Studium gekauft. Hier liegt der Schwerpunkt auf der asiatischen Küche, wobei die Rezepte nach Ländern gegliedert vorgestellt werden. Innerhalb der einzelnen Kapitel konnte ich keine feste Gliederung feststellen. Die Desserts werden in einem eigenen Kapitel am Schluss des Buches vorgestellt. Erwähnenswert ist die wirklich gelungene Warenkunde sowie Einführung in die Küchentechnik. Bei den Rezepten selbst kennzeichnen Sternchen den Schwierigkeitsgrad. Die Zutatenliste ist übersichtlich (teilweise auch mit Alternativzutaten), die Arbeitsanleitung verständlich beschrieben. Abgerundet wird jedes Rezept durch ungefähre Nährwertangaben.