Ich experimentiere gerade mit separat gekauftem Pektin, um Marmeladen zu gelieren. Pur Zucker war uns zu süß. Doch in den Einmachzuckern ist jetzt auch in meiner bisherigen Packung modifizierte Stärke und in meinem Ausweichprodukt neuerdings sogar Gelatine enthalten. Das will ich nicht auf meinem Frühstückstisch (nix gegen Gelatine, ich nehme die auch, aber Marmeladen verschenke ich auch an Vegetarier und da will ich nicht überlegen müssen, womit ich jetzt gerade gekocht habe…). Wichtigste Erkenntnis: Zucker mit Pektin vorab gut in einer Schüssel mischen und dann unter die Früchte mischen. Die Weinbergpfirsichmarmelade mit Rosmarin ist extrem angenehm, sehr mild, vom Rosmarin kommt ein feines Aroma, das den Pfirsich nochmal umschmeichelt. Wer nicht wie ich mischen will, greift auf 2:1-Zucker seiner favorisierten Marke zurück.
Zutaten
- 2,5 kg Weinbergfirsich (2 kg vorbereitet gewogen)
- 1 kg Zucker
- 30 g (Apfel-)Pektin
- 3 Zweige Rosmarin
- 3 Tütchen Zitronensäure
Zubereitung
- Pfirsiche putzen, vierteln, Kerne entfernen und würfeln, abwiegen und in einen großen Topf geben. Zucker mit Pektin separat mischen, gründlich verrühren und zu den Pfirsichen geben. Mit einem Kartoffelstampfer die Pfirsiche etwas andrücken und dabei alles vermischen. Rosmarin waschen, trocknen, die Nadeln abstreifen und sehr fein hacken. Zugeben, verrühren und abgedeckt mind. 3 Stunden (bei mir über Nacht) ziehen lassen.
- Unter Rühren alles aufkochen, sobald es kocht, die Zitronensäure unterrühren. Gelierprobe machen, ggf. noch Pektin zugeben. Kochend in die vorbereiteten Gläser füllen, 5 Minuten auf den Kopf stellen, abkühlen lassen.
Zubereitungszeit: etwa 45 Minuten Arbeits- + 3 Stunden Ruhezeit
Schwierigkeit: einfach
Quelle: etwas variiert nach Homemade, S. 35
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