Ich hatte ja von Ulrike neuen Sauerteig bekommen hatte, habe ich recht rasch (schon vor 2 Wochen) dieses superleckere Brot nach ihrem Rezept gebacken. Außer einem Sauerteigansatz bekommt frau alles fertig im gut sortierten Bioladen um die Ecke. Roggenvollkornmehl hatten sie nicht, sie meinten ich solle das 1150 nehmen, was ich auch gemacht habe. Ich hatte mir den Teig nach ihrer Vorwarnung noch fester vorgestellt, aber eigentlich ging er ganz gut. Allerdings habe ich nach dem „Einschießen“ (also dem Brot in den Ofen stellen) die Hitze nicht reduziert. Das hätte ich vielleicht tun sollen, denn so war es oben recht dunkel. Da wir dann spontan 2x aushäusig essen waren, wurde es erst am 3. Tag angeschnitten. Aber was soll ich sagen: supersaftig, die beiden Mädels waren begeistert. Kommentar des Göttergatten: „Kannst Du wieder backen“. Nicht schlecht, oder? Ein echt anfängertaugliches Brot. Wer keine so nette Bezugsquelle für Sauerteig hat, beim „echten“ Bäcker, also einem, der noch bäckt, kann man auch Sauerteigansatz bekommen.“
Ich habe das Brot gestern gleich wieder gebacken. Dieses Mal hatte ich mir Roggenkörner im Bioladen mittelfein mahlen lassen und habe das Mehl verwendet, war noch etwas besser, als mit dem 1150. Laut Ulrike sollte das Brot innen 95°C erreichen, das habe ich beim ersten Mal nicht ganz geschafft, war außen schwarz und innen bei 90°C, da habe ich es rausgenommen. Beim 2. Mal gar nicht gemessen, aber auch die Hitze auf 200°C nach dem Reinschieben reduziet und es rausgeholt, als sich zwischen Form und Brot nach 40 Minuten ein Rand bildete, da war es auch nicht so dunkel. War aber immer perfekt, richtig lecker und saftig. Von dem gestern sind gerade noch 4 Scheiben übrig.