Ich habe für unsere Hühnerbrühe noch Eierstich als Einlage gemacht. Die Große wollte dabei allerdings „eckiges Ei“, wie im Kindergarten. Dort wird statt Rührei auch gerne mal hartgekochte Eier gewürfelt. Aber hartgekochte Eier in meine Suppe – nein! Aber da war doch mal was? In der schwäbischen Hochzeitssuppe ist oft auch Eierstich (neben kleinen Maultäschle, Markklöschen und meist noch Flädle) enthalten. Im Schulkochbuch fand ich das etwas antiquierte Rezept. Allerdings funktionierte es nicht so richtig gut. Denn es wurde vorgeschlagen, noch etwas Kräuter und/oder Käse unter die Masse zu mischen. Diese setzten sich allerdings alle oben ab. Die Menge stockte dann auch in der geplanten Zeit, stürzen war kein Problem. Kind wollte dann aber doch lieber die Backerbsen essen, so wurde der meiste Eierstich dann eingefroren, hoffe, dass er mir das nicht übelnimmt. Nicht schlecht zumindest, relativ simpel. Nicht die modernste Küche, dafür klassisch und lecker! Das nächste Mal würde ich nur ganz wenig Parmesan unterrühren und die Petersilie weglassen.
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Zu unserem Ostergrillen mit dem Bärlauch-Mascarpone-Dip haben wir noch diesen Kartoffelsalat vorbereitet. Er wird mit einer warmen Zwiebel-Speck-Vinaigrette serviert. Je schneller der auf den Tisch kommt, umso besser. Denn der knusprige Speck mit den warmen Zwiebeln gibt erst den richtigen Kick. Kalt war er auch nicht schlecht, aber lauwarm definitiv besser. Schmeckte zu allem gegrillten, insbesondere zu Bratwurst.
Es gab mal wieder ein neues Gemüse: Broccoli, der sah im Biomarkt echt lecker aus und ich persönlich mag den ja sehr gerne. Nur die Tochter leider nicht. Der Gesichtsausdruck war fast so verächtlich wie beim Fertiggläschen. Nach 3 Löffeln war das Kind nicht zum Weiteressen zu bewegen. Als ich dann eine Portion von Kohlrabi-Zucchini-Kartoffelbrei auftaute, hatte sie aber doch Hunger! Ich habe ihn noch 2x versucht zu füttern, immer mit dem selben Ergebnis. Vielleicht kann ich ihr den ja noch schmackhaft machen, aber momentan werde ich wohl erstmal auf Broccoli verzichten.
Mein Mann hat von mir eine gusseiserne Crêpespfanne bekommen – selbstverständlich völlig uneigennützig ;-). Die wurde erst mal eingebraten. Wir haben unseren Lieblingscrêpes aus der Crêperie (gottseidank gibt es hier so was) nachgebacken. Lecker mit Pilzen gefüllt. Wichtig war wohl, dass der Teig lange steht, damit das Mehl etwas quillt und der Teig dann beim Backen nicht so aufgeht wie ein Pfannkuchen. Nur die Sauce war noch etwas dünn, aber trotzdem lecker.
Meine Freundin Alex (von ihr stammt auch das Rezept für den Kürbisauflauf) hat mal wieder ihre Familie verwöhnt und dafür Putenröllchen gemacht. War extrem lecker und gar nicht so aufwendig. Da sie ebenso wie ich ein Saucenfreak ist, gab es von der Sauce etwas mehr.
Mein Mann hat mir einen genial leckeren Salat gezaubert, während ich mal wieder sinnlose Dinge an meinem Schreibtisch erledigen musste. Die Champignons wurden mit Zwieben angebraten, mit Sojasauce gewürzt, der Salat geputzt und ein sehr leckeres Dressing gemacht. Dazu gab es ein Nußbrot, das wirklich excellent zu unserem Feldsalat mit Champignons gepasst hat.
Meine Freundin Alex zaubert aus Kürbis immer einen superleckeren Auflauf. Neben Kürbis werden Möhren, Lauch, Lauchzwiebeln und ein wenig Knoblauch angeschwitzt, schön pikant abgeschmeckt und mit einem Guß aus Sahne und Eiern bedeckt, mit Käse und frisch gerösteten Sonnenblumenkernen überbacken. Es ist zwar einige Schnippelarbeit dabei, aber der Aufwand lohnt sich unbedingt. Hier also der Beitrag von Alex zum Garten-Koch-Event Kürbis.