Rezept: Spargelsuppe mit geräucherter Forelle und Tonkabohne

Wir genießen aktuell die Spargelzeit, oft werde ich gefragt, warum ich so gerne Bruchspargel hole. Gerade bei Spargelsuppe eignet der sich viel besser als der oft als Suppenspargel angebotene sehr dünne. Püriert wird in beiden Fällen, doch bei sehr dünnen Spargel bleibt vor lauter Schale kaum etwas übrig. Auch die benutze ich natürlich, ich koche daraus einen schnellen Fond, dadurch wird die Suppe deutlich aromatischer. Wer hier übrigens keine Tonkabohne zur Hand hat, auch Vanille harmoniert wunderbar mit Spargel. Dazu gibt die geräuchere Forelle eine schöne Würze und Konrast. Ein perfekes, leichtes Abendessen.

Zutaten

Reicht für 4 als Abendessen

• 500 g Bruchspargel
• 500 ml Wasser
• 1 Prise Zucker
• Salz
• 100 ml Weißwein, hier: Grauburgunder
• 1 EL Sonnenblumenöl
• 100 ml Schlagsahne
• Tonkabohne, 1 feine Prise frisch gerieben
• Salz, Pfeffer
• 1 geräucherte Forelle

Zubereitung

1. Spargel waschen, schälen, Spargelstücke separat lagern. Die Schalen mit dem Wasser, Zucker und Salz aufkochen und etwa 10 Minuten simmern lassen. Durch ein Sieb abgießen und die Flüssigeit dabei auffangen.
2. Die Spargelstücke in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden, die Spitzen dabei ganz lassen.
3. In einem zweiten Topf jetzt das Öl erhitzen, die Spargelstücke darin kurz anschwitzen, mit dem WEißwein ablöschen und komplett einkochen lassen. Mit dem Spargelfond aufgießen, Tonkabohne zugeben und etwa 15 Minuten köcheln lassen.
4. Die Spitzen heraus sammeln, den Res pürieren und mit Sahne aufgießen. Mit salz und Pfeffer abschmecken. Die Forelle filetieren und gemeinsam mit den Spitzen auf der Suppe anrichten.

Zubereitungszeit: fertig in knapp 60 Minuten, davon etwa 30 Minuten Arbeiszeit

Schwierigkeit: Forelle filetieren, da ggf. sonst Filets kaufen

Quelle: eigenes Rezept