Ich komme ja aus Stuttgart. Dass es bei uns daheim öfters Maultaschen gab, wird daher kaum verwundern. Allerdings wurden die natürlich immer variiert. Neben der schnellsten Version „aus dr Brüh“ wurden häufig auch gröschtete oder gschmelzte Maultaschen serviert. In unserer Familie gab es die Maultasche (immer vom Lieblingsmetzger) auch öfters mal mit Pilzrahm. Da meine Mutter allerdings auch berufstätig war, wurde die Sauce meist mit Hilfe der Tüte zubereitet. Daher stelle ich hier mein Rezept ohne Convenience vor. Nur die Maultaschen habe ich fertig gekauft. Petersilie rundet alles perfekt ab! Davon kann es ruhig mehr sein.
Ich habe natürlich schon andere Lieblingsrezepte aus meiner Kindheit vorgestellt. Auf die Schnelle fallen mir diese ein:
Zutaten
Für 2 Personen
- 750 ml Fleischbrühe
- 4 Maultaschen (gekauft)
- 1 Zwiebel
- 300 g braune Champignons
- 1 EL Öl
- 200 ml Sahne
- Salz, Pfeffer
- Petersilie
Zubereitung
- Die Fleischbrühe aufkochen, die Maultaschen hineinlegen und ca. 20 Minuten sieden lassen (lieber nachfragen, hängt von der Dicke der Maultaschen ab).
- In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und fein hacken, die Champignons mit einem Küchenkrepp putzen und in Scheiben schneiden.
- Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebel und Champignons darin anschwitzen. Eine Schöpfkelle von der Fleischbrühe abnehmen und die Champignons damit ablöschen, mit der Sahne aufgießen und einreduzieren lassen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Maultaschen mit einem Schaumlöffel aus der Brühe heben und mit der Sauce anrichten, mit Petersilie bestreuen.
Zubereitungszeit: fertig in etwa 35 Minuten
Schwierigkeit: einfach
Quelle: schon von meiner Mama nachempfunden dem Solitudestüble in Stuttgart-Weilimdorf
3 Comments
Maultaschen gibt es hier keine zu kaufen. Dein Mama-Rezept muss ich von Grund auf selbst machen.
Schönes Mamaessen! Da würde man gerne Kind bleiben.
@ Lamiacucina: selbstgemachte sind zu gut für das Rezept, der Geschmack geht etwas unter.
@ Buntköchin: nur dass es meine Mama das immer noch mit Tüte kocht (wie mittlerweile viel zu vieles…)