Wir lieben im Winter viele Kohlsorten, meine Mädels sind daran gewöhnt, im Winter auch regionales GEmüse zu essen und da kommt man an Kohl ja kaum vorbei. Aktuell sammelt die Gruppe von #wirrettenwaszurettenist die verschiedenen Kohlrezepte, ganz engagiert wieder organsisiert von Susi und Sina. Ich wollte Euch hier ganz bewusst ein Rezept mit Grünkohl mit dazu stellen. Denn gerade mit Grünkohl konnte ich mich lange nicht anfreunden, kannte ich ihn als Kind nur aus dem Glas, nicht wirklich lecker. Doch frisch gekocht kann der Grünkohl sehr aromatisch sein, schmeckt auch aufgewärmt. Gebt dem frischen Grünkohl also eine Chance, dazu dann knuspriger Schweinebauch und leckere Bratkartoffeln – überzeugte auch meine etwas skeptischen Mädels. Weil bei uns ja echt nix weg kommt, Ihr könnt das Schweineschmalz, dass Ihr so wunderbar aromatisiert habt, für andere Gerichte verwenden oder auf das Brot essen
Wer noch mehr Ideen zum saisonalen Kohlgemüse findet, der wird sicherlich bei den anderen MitretterInnen fündig werden:
- Anna Antonia – Cole-Slaw ganz einfach
- auchwas – Grünkohl-Pizza
- Barbaras Spielwiese – Gebackener Rosenkohl mit Gorgonzola und Walnüssen
- Bonjour Alsace – Sauerkraut im Glas
- Brittas Kochbuch – Winterliche Minestrone
- Brotwein – Grünkohl-Pesto mediteran mit Oliven und Kapern
- Cakes, Cookies and more – Bunter Wintersalat
- CorumBlog 2.0 – Rotkrautsalat mit Pistazien
- evchenkocht – Kohlroulade auf thailändisch
- Fliederbaum – Klassisches Rotkraut
- German Abendbrot – Zweierlei Rotkohl: Als Pickle und ganz klassisch
- giftigeblonde – Rotkraut auf polnische Art
- Katha kocht! – Geschmortes Wildschwein mit Grünkohl und Kartoffeln
- Kebo homing – Romanesco-Kichererbsen-Suppe
- LanisLeckerEcke – Cole Slaw
- Leberkassemmel und mehr – Überbackener Blumenkohl
- madamroteruebe – Herzhafter Wirsingkuchen mit Apfel und Bergkäse
- magentratzerl – Kohl hoch zwei
- Obers trifft Sahne – Fruchtiger Grünkohlsalat mit Nüssen und Salzzitronen
- our food creations – Kale Salad
- Paprika meets Kardamom – Ungarischer Blumenkohl-Gulasch-Auflauf
- Schmeckt nach mehr – 5 Grünkohl-Irrtümer und ein Rezept für Grünkohl äthiopisch
- Schönes + Leben – Sächsischer Gulasch mit Rotkraut und Kartoffelbrei
- Summsis Hobbyküche – Weißkohlcurry
- Turbohausfrau – Flammkuchen mit Kohl
- Unser Meating – Rote – Bete – Risotto mit Grünkohltopping
Zutaten
Für 4 Personen
Für den Schweinebauch:
- 1,2 kg Schweinebauch (ich normal, lt. Rezept mit Schwarte)
- 250 g Schweineschmalz
- 2 Stängel Salbei
- 2 Bio-Zitronen
- 2 TL schwarze Pfefferkörner
- 1 TL Kümmelsamen
- 1 EL grobes Salz
Für den Grünkohl:
- 1 kg Grünkohl
- 2 Zwiebeln
- 2 EL Schweineschmalz (von oben)
- 300 ml Gemüsebrühe
- 150 g mehligkochende Kartoffeln
Zubereitung
- Für den Schweiebauch schon am Vortag den Ofen auf 120°C Umluft (alternativ 130°C Ober-/Unterhitze Den Salbei waschen (dank dem milden Winter wächst und gedeiht der hier weiter). Die Zitrone heiß waschen, trocknen und die Schale dünn abschälen. Die Pfefferkörner mit dem Kümmel im Mörser grob zerstoßen. Den Schmalz im Bräter schmelzen, die Gewürze samt Zitronenschale und Salbei in das Schmalz geben. Den Schweinebauch salzen und in den Bräter in das Schmalz legen. Im Ofen 4 Stunden garen, dabei alle 60 Minuten wenden.
- Den heißen Schweinebauch aus dem Bräter nehmen, unten ein Brett mit Rille, dann von oben ebenfalls mit einem Brett das überschüssige Fett herausdrücken – mit Schürze arbeiten, das spritzt. Das Fett zu dem anderen in den Bräter gießen. Die Schwarte (ich nur die Fettschicht) rautenförmig einschneiden. Auf das obere Brett noch ein Gewicht packen und alles im Kühlschrank über Nacht liegen lassen. Das Schweineschmalz in ein Schüsselchen (mit Deckel) umfüllen, nicht nur für den Grünkohl lecker, auch zu Bratkartoffeln oder auf ein Brot ein Gedicht!
- Am nächsten Tag den Grünkohl diesen gründlich waschen, die dicken Rispen rausschneiden, in gabelgerechte Stücke schneiden. Salzwasser zum Kochen bringen und den Grünkohl darin etwa 4 Minuten blanchieren, dann kalt abschrecken.
- Die Zwiebel schälen und fein hacken, das Schmalz erhitzen und darin die Zwiebeln glasig dünsten, den Grünkohl zugeben und ebenfalls kurz dünsten. Die Brühe angießen und köcheln lassen. Die Kartoffel schälen und fein reiben, mit zum Grünkohl geben. Alles mindestens 20 Minuten köcheln lasssen (andere Rezepte planen so 1 Stunde), abschmecken.
- Den Ofen auf 275°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Schweinebauch in portionsgerechte Stücke schneiden und in eine Auflaufform geben. Im Ofen auf der 2. Schiene von oben in 6-8 Minuten knusprig braten.
- Den Schweinebauch mit dem Grünkohl gemeinsam servieren, dazu passen Bratkartoffeln perfekt.
Zubereitungszeit: am Vortag 2×30 Minuten + 4 Stunden Garzeit, am eigentlichen Tag dann 45 Minuten Arbeits- + etwa 30 Minuten Garzeit
Schwierigkeit: einfach
Quelle: Bauernmarkt und Biokiste, S. 362
34 Comments
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Liebe Rike,
jaaaa, auch bei Dir gibts Fleisch. Cooles Rezept, an Schweinebauch hab ich mich noch nie angetraut. Liest sich gar nicht so kompliziert. Kommt auf die Probierliste!
LG Anja
@ Anja: ja, wir essen gerne Fleisch, war aber auch mein erster Versuch mit Schweinebauch am Stück aus dem Ofen
Damit kriegst Du nicht nur Deine Mädels, sondern auch mich :-)) :
@ Susanne: freut mich
Knuspriger Schweinebauch ist ja immer ein Argument. 🙂 Schön, dass auch „klassischer“ Grünkohl bei der Rettungsaktion dabei ist!
@ Sabine: ich wollte es extra klassisch – als Alternative zu der Glasversion, die es bei meinen Eltern immer gab und gibt. Das Fleisch ist echt der Hammer
Die Kombi stelle ich mir gut vor!
@ Dani: ist super gut
Ich wüsste schon, wem ich damit eine riesige Freude bereiten würde. Vielen Dank.
Liebe Grüße
Sigrid
@ Sigrid: so geht es mir bei ganz vielen von Euren Rezepten
Hach ja, da hätte ich jetzt auch Lust drauf, aber bitte mit knuspriger Schwarte! (Wenn schon, denn schon…)
Liebe Grüße, Sus
@ Sus: hätte ich auch gerne mit Schwarte genommen, aber das gab es nur auf Vorbestellung und der Grünkohl wartete frisch vom Markt schon im Fahrradkorb. Also musste ich es eben ohne Schwarte versuchen, aber die Fettschicht oben wurde mit viel Hitze im Backofen auch kross. Aber mit Schwarte sicher noch besser, da gebe ich Dir recht.
Das passt (auch bei mir)
LG Wilma
@ Wilma: freut mich
Ja, ich nehme auch eine Portion!
Bauchfleisch mag ich total gern, sollt ich gschwind noch machen, bevor ich in der wärmeren Jahreszeit wieder weniger fettes Fleisch lieber hab!
liebe Grüße Sina
@ Sina: wenigstens kann man im Winter einen dicken Pullover drüber ziehen und sich auch so etwas mal genehmigen 😀
Das Schwein und ich, wir sind auf Abstand, schade wenn ich mir dein Rezept so anschaue.
@ Anna: schade!
Der Schweinebauch sieht richtig zum Anbeissen aus. Sehr lecker!
@ Britta: mein Mann hat schon Wiederholungsbedarf angemeldet
Liebe Rike,
das find ich nun ganz hervorragend, wie du den Schweinebauch hingekriegt hast! Da sieht man wieder, wie gut man den braten kann, ohne nachher einen Fettklumpen auf dem Teller zu haben. Danke, dass du das so anschaulich zeigst.
Und der Grünkohl dazu ist natürlich ein auflegter Elfmeter!
Vielen ist nicht klar, dass es Fett braucht, um Fleisch saftig und geschmacklich lecker zu machen. Außerdem wollte ich auch mal ein oft verschmähtes Fleischstück bei der Aktion verwenden! Es gibt vom Schwein definitiv mehr zu verwenden als nur das Filet. Denn gerade dafür liebe ich die Aktion #wirrettenwaszurettenist
Uhhh, das Essen sieht super aus! Der Schweinbauch sieht toll knusprig aus und da macht sich der Grünkohl bestimmt super dazu… ganz mein Fall!
Liebe Grüße,
Eva
@ Eva: es ist das perfekte Winteressen!
Diesen Winter kriege ich hier keinen Grünkohl, aber im Glas gibt es ihn sogar hier in Bayern…
Selbst gekocht ist er umso besser, daher danke für Dein Rezept. Den Schweinebauch dazu, so schön knusprig, stelle ich mir klasse dazu vor!
@ Barbara: Auf dem Markt bekommt man hier frischen Grünkohl und im Supermarkt den im Glas. Bei meiner Mutter gab es immer den fertigen, auch Rotkraut eigentlich immer fertig auf Glas oder TK. Dabei macht es echt nicht viel Aufwand für den Grünkohl! Der Schweinebauch hat uns auch begeistert, kam der bei uns sonst immer nur auf den Grill, aber das Rezept sprach mich total an, ich musste das unbedingt probieren.
@ Ingrid: da ist irgendwie ein Bug, ich habe immer nur Deine Adresse als Kommentar, die wollte ich hier nicht veröffentlichen, darum gelöscht.
Oh, das hört sich gut an! Davon hätte ich jetzt auch gern einen Teller 🙂 LG Sylvia
@ Sylvia: gerne, komm vorbei, Wiederholung ist geplant
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