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Rezept: Gänsekeule auf Rote-Bete-Pastinaken-Gemüse

Morgen ist wieder Sankt Martin. Hier bei uns findet der Umug der Gemeinde schon heute statt. Traditionell wird an Sankt Martin gerne Gans gegessen. Angeblich um die Gans zu bestrafen, denn Sankt Martin hatte sich im Gänsestall versteckt, als man ihn zum Bischoff ernennen wollte, doch er wurde durch das Schnattern der Gänse verraten. Ich liebe Traditionen, sei es der Umzug oder eben das traditionelle Gansessen an Sankt Martin. Wer den Aufwand einer ganzen Gans scheut, der kann es auch kleiner gestalten beispielsweise mit Gänsekeule auf Rote-Bete-Pastinaken-Gemüse. Klingt großartig, ist aber relativ simpel. Außerdem mal eine Abwandlung zur klassischen Kombination mit Gänsekeule mit Blaukraut. Dazu dann traditionell Knödel und lecker genießen.

Zutaten

Für 2 Erwachsene + 2 Kinder oder 3 Erwachsene

  • 3 kleine Rote Beten (gesamt etwa 500 g)
  • 500 g Pastinaken
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 1 EL Rübensirup
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 TL getrockneter Thymian
  • 1/2 TL getrockneter Rosmarin
  • 125 ml Rotwein
  • 3 Gänsekeulen mit Ober- und Unterkeule
  • 1 Bio-Orange

Zubereitung

  1. Die Roten Beten unter fließendem Wasser schälen, halbieren und in Spalten schneiden. Pastinaken schälen und würfeln. Zwiebel schälen, halbieren, in Streifen schneiden.
  2. Den Ofen auf 100°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. In einer Pfanne das Öl erhitzen, das Gemüse darin anschwitzen, Rübensirup zugeben und karamellisieren lassen. Mit Salz, Pfeffer und den Kräutern würzen, mit Rotwein ablöschen und vom Herd nehmen. Das Gemüse in eine große Auflaufform legen. Die Orange heiß abwaschen, trocknen und etwa die Hälfte der Schale zum Gemüse geben.
  4. Die Keulen von überschüssiger Haut befreien, salzen und pfeffern. Die Keulen auf das Gemüse legen und auf der 2. Schiene von unten 2 Stunden schmoren.
  5. Die Haut der Keulen mit einer dünnen Nadel einstechen, damit das Fett besser abfließen kann. Die Hitze auf 180°C Ober-/Unterhitze erhöhen und für weitere 30 Minuten garen.
  6. Herausnehmen, etwa 10 Minuten ruhen lassen. Das Gemüse nochmal abschmecken. Wer es fettarm mag: Gemüse durch ein Sieb abgießen, Sud auffangen. In eine Fettreduzierkanne geben (oder mit dem Küchenkrepp entfetten), alles gemeinsam servieren.

Zubereitungszeit: etwa 30 Minuten Arbeits- + 2,5 Stunden Garzeit + 10 Minuten Ruhezeit

Schwierigkeit: einfach

Quelle: eigenes Rezept, Garmethode angelehnt nach Gänsekeule auf Blaukraut

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