Ich koche gerne regelmäßig vegetarisch, gerade auch mit den Mädels, die in ihrer Schulkantine schon recht regelmäßig auch Fleisch essen (immer ein vegetarisches und ein fleisch- oder fischhaltiges Rezept zur Auswahl). Da brauchten wir etwas Abwechslung. Meinen Mädels fällt es deutlich leichter, wenn sie ein Bild dazu haben, um sich ein Rezept auszusuchen. Dann kaufen sie sich etwas aus und wir besorgen die entsprechenden Gemüsesorten auf dem Markt. Je nach dem Mensaplan ihrer Schule, Ausflügen mit nur kaltem Essen oder oder, plane ich die vegetarischen Tage ein. Also brauchen wir familientaugliche, saisonale, regionale und unkomplizierte Rezepte, die auch bei spontan größerer Runde gut funktionieren. Hier bekommt man als dass mit dem Buch Veggie for Family. Warum wir jetzt einen denglischen Titel brauchen, weiß ich auch nicht, dafür punktet das Buch mit Inhalt:
Zunächst besticht es durch den festen Einband. Schön wären noch einige farbige Lesebändchen, um den nächsten Favoriten zu markieren. Die Rezepte sind bebildert und auch beim Kochen mit Kindern schafft man und frau ein ähnliches Ergebnis. Die Rezepte selber sind wieder in Kapitel untergliedert:
- Vorwort mit Veggie-Wissen – Das Buch ist als Einstieg gemeint, so findet man tatsächlich viel Info über Nährwerte der Nahrungsmittel, sinnvolle Zusammensetzung der Ernährung inklusive allgemeine Gelingtipps für die bei rein vegetarischer Ernährung so wichtigen Hülsenfrüchte
- Im Frühling wird es grün – Salate, Smoothies, Brotrezept, Eintöpfe mit Frühlingsgemüse.
- Der Sommer kann kommen – Frühstücksrezepte (gehen auch rund ums Jahr), Dips, Bratling-Variationen, Salate, kalte Suppen, Eisrezepte ohne Maschine
- Der Herbst ist bunt und üppig – Viel mit Kürbis, Gnocchi, Pastasaucen im Herbst
- Das blubbert im Winter in den Töpfen – Warmes Frühstück, Variationen der Ofenkartoffel und auch süßes
- Das schmeckt immer – Brotrezepte und -aufstriche, Saucen, Gemüseauflauf
- Abgerundet wird das Buch durch eine alphabetische Übersicht über Gemüse-, Getreidesorten, unterschiedliche Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie eine Tabelle für Austauschprodukte für Veganer sowie einem Register, in dem die Rezepte nach Namen, Zutaten sowie Zubereitung (z.B. aus dem Ofen) aufführt.
Die Rezepte sind lecker, familien- und alltagstauglich. Allerdings liegt zwar die Einteilung nach Jahreszeiten nahe, allerdings ist es mir etwas unübersichtlich, da sich nicht immer alles klar erschließt. Auch fehlt für ein solches an Veggie-Einsteiger oder neue Flexitarier gerichtetes Buch ein Saisonkalender. Ich hätte eine Einteilung nach Mahlzeiten besser gefunden. Außerdem hätte ich mir mehr Brotdosen-Ideen gewünscht. Aber das sind eben meine Bedürfnisse. Wer also als Familie gerne öfter mal unkompliziert vegetarisch essen möchte oder mehr Infos zu vegetarischer Ernährung für Kinder sucht, der ist mit diesem Buch sicherlich sehr zufrieden. Das Buch ist weiter im Handel oder bei Amazon erhältlich. Ich habe daraus schon vorgestellt:
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