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Kategorie: Geschichten

2011 – der Rückblick, 2012 – der Ausblick

Erstmal möchte ich allen, die hier hoffentlich noch und weiter gerne mitlesen ein wunderschönes, spannenden und gesundes 2012 wünschen! Vorsätze, die gehalten werden können, Vorhaben, die gelingen mögen.

Was war hier 2011 so los? Nun ja, zunächst mal etwas weniger als früher, warum? Ich arbeite wieder Vollzeit, dann sind da noch meine Familie mit meinen beiden wundervollen Mädels, für die ich auch Zeit haben möchte. Da bleibt nicht so viel Zeit für den Blog. Ich versuche also, möglichst knapp bemessene, kindertaugliche Alltagsküche im Blog zu zeigen, denn das funktioniert.

Ich habe vor, eine eigene Kategorie mit Kinderküche einzuführen, Rezepte die ich mit meinen Mädels koche, wobei ich ihnen mehr und mehr Verantwortung und Federführung überlasse. Im Berufsleben steht für 2012 bei mir spannende und aufregende Zeiten an, Neben meiner Familie wird also dort meine Hauptaufmerksamkeit stehen. Also bleibt mit bitte treu, auch wenn es weiterhin Zeiten geben wird, während derer hier nicht täglich was zu lesen sein wird.

Von Spätzle, Spatzn und Knöpfle

Spätzlebrett

Jan fragte nach unseren nicht-elektrischen Küchenhelfern. Davon habe ich zuviele, darum habe ich mich mal auf die unterschiedlichen Helfer zum Zubereiten von Spätzlen und Spatzen in unserem Haushalt konzentriert. Da ist zum einen das klassische Spätzlebrett, das es in dieser Art schon ziemlich lange gibt (hier kann es bestellt werden). Das kommt der klassischen, württembergisch-schwäbischen Art am nächsten. Gelernt hatte ich es von meiner Oma, die konnte es mit einem glatten Messer und normalen Küchenbrettchen. Hier ist es etwas einfacher, da der Rand etwas abgeflacht ist und das Messer gut in der Hand liegt. Der Trick hierbei ist, dass man mit einer gewissen Schnelligkeit schabt, der Teig muss immer glatt nach hinten gezogen sein, Wasser mit dem Schaber über das Brett ziehen und dann mit kleinen, kurzen Bewegungen vom Rand zum Teig, etwas Teig mitnehmen und dabei über den Rand ins Wasser befördern. Nicht ganz einfach und ich verspreche ungeahnte Armmuskeln.

Kinder und Kindermesser – und sie schneiden doch

Kleinkind schneidet mit Messer

Jan fragte bei mir an, ob ich ein klein wenig über die Messer im Hause genial lecker verrate. Die Messer, die ich benutze, sind von w*m*f, ich schärfe die mit einem Wetzstahl, die Technik habe ich mir von einem Koch beibringen lassen (25° Winkel), die stecken in einem Messerblock. Gelegentlich bringe ich sie zum Nachschärfen in den Fachhandel.

Kleinkind schneidet mit Messer

Viel spannender ist aber die Frage, womit ich meine Mädels schneiden lasse. Ich habe 2 verschiedene Kindermesser, zum einen das Set, über das ich schon mal hier berichtete. Die sind schon von Hause aus so scharf, wie ich es auch von Messern für Erwachsene erwarte. Doch die Spitzen sind abgerundet. Dann haben wir noch die Kindermesser von w*m*f (blau) geschenkt bekommen, diese allerdings waren relativ stumpf. Beiden gemeinsam ist die abgerundete Spitze, damit die Kinder sich nicht in die Finger stechen können. Außerdem noch ausgeprägtere Stopper, damit die Finger nicht vom Griff auf die Klinge rutschen können. Die blauen Messer waren relativ stumpf, aber die wurden mir vom Hersteller auf Kulanz nochmal nachgeschärft, bekamen einen zusätzlichen Schliff, da man vorher mit denen noch nicht mal Salatgurken ordentlich schneiden konnte. Das hatte ich reklamiert – was wohl eher ungewöhnlich ist.