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Monat: Mai 2007

Kochbuch: GU – Deuschland


GU - Deutschland
Kann man eigentlich genug Kochbücher mit einheimischen Rezepten haben? Ich nicht! Zwar ist das Thema dieses Buches (Kochen und verwöhnen mit Originalrezepten) ähnlich wie in Die echte deutsche Küche, dennoch sind der Stil und die enthaltenen Rezepte deutlich verschieden. Hier werden die Rezepte nach Gelegenheit (Imbiss & Brotzeit, Salate & Suppen, Fisch & Fleisch, Gemüsegerichte, Nachtische & Kuchen) gegliedert und die Ursprungsregion in einem Info-Kasten angegeben. Bei jedem Gericht ist eine Schwierigkeitsstufe angegeben, die Zubereitungsdauer aber auch Kühl- und Backzeiten sind seperat genannt, so dass man gut planen kann. Eine detaillierte, übersichtliche Zutatenliste sowie gut beschriebene Arbeitsschritte (z.T. mit Foto) sind immer gut nachvollziehbar. Ich finde auch schön, dass es jeweils eine Getränkeempfehlung, sowie eine Garnieridee zu jedem Rezept gibt.

Rezept: Steinbeisser mit Rhabarber

Steinbeisser mit Rhabarber

Dieses Rezept hatte mich in einer Zeitschrift angelacht. Eigentlich ist als Fisch ein Steinbutt vorgesehen. Da der aber bei meiner Fischtheke nicht verfügbar war, wurde mir statt dessen Steinbeißer empfohlen, was auf dem Teller superlecker war. Das Rhabarbergemüse ist einsame Spitze mit der leichten Süße, auch der Chicorée harmoniert wunderbar. Einfach mal wieder genial lecker und mein Beitrag zum Garten-Koch-Event Rhabarber.

Rezept: Schnelle Bologneser Sauce

Schnelle Bologneser Sauce

Wir hatten mal wieder richtig Appetit auf Spaghetti Bolognese. Da wir aber etliches vorhatten, sollte es auch nicht allzulange dauern. Also haben wir uns dieses Rezept ausgesucht. Nach gemeinsamer Schnippelarbeit ging es dann wirklich flott. Wir haben allerdings die Köchel-Zeit noch etwas verlängert, damit es so richtig schön durchziehen kann. Der Geschmack war einfach genial lecker. Durch das viele Gemüse und die frischen Gewürze wird es herrlich aromatisch. Allerdings konnte ich kein Foto mehr von den angerichteten Tellern machen, denn die wurden sofort genossen. Zum Nachkochen unbedingt empfohlen!!

Kochbuch: Dr. Oetker – Die allerbesten Pasta-Rezepte

Jetzt folgt eine Buchbesprechung, die als Werbung verstanden werden könnte:

Dr. Oetker - Die allerbesten Pasta-RezepteWir waren neulich bei Freunden eingeladen. Dort gab es Pasta mit zweierlei Saucen. Die waren beide so lecker, dass ich mir das Buch, aus dem die Saucen stammten, unbedingt kaufen musste. Hier sind die Highlights der Dr. Oetker Pasta-Rezepte zusammengefasst. Wenn man schon einige Bücher hat, so wiederholt sich zwar einiges, aber es gibt auch neues (denn wer hat schon alle?). Die Rezepte selbst sind sortiert nach Pasta mit Gemüse & Käse, Fleisch & Fisch, aus dem Ofen und zuletzt Party-Pasta. Die Rezepte sind überwiegend für 4 Personen angeben, nur bei Party-Pasta ist sie für 8-10 Personen bestimmt. Alle Rezepte sind bebildert und machen Appetit! Die Zutatenliste ist übersichtlich am Rand und nach Hauptarbeitsschritten gegliedert (also nicht die Gesamtmenge Öl angegeben, sondern bei jedem Schritt die benötigte Menge). Die Arbeitsschritte selbst sind untergliedert und können leicht nachvollzogen werden.

Kochbuch: GU – Grillvergnügen

GU - GrillvergnügenEin Buch rund ums Grillen. Hier wird eine supergroße Vielfalt von Köstlichkeiten auf und neben dem Rost vorgestellt. Denn es gibt mehr als die immer gleichen Steaks und Würstchen mit dem immergleichen Kartoffelsalat. Zunächst werden Fleisch- und Geflügel mit tollen Marinaden zu Highlights, aber auch Fisch, Gemüse und Kartoffeln landen auf dem Rost oder neben der Glut. Abgerundet werden die Rezepte mit Dips und Salaten mit anderen Beilagen. Hier findet jedeR etwas, was schmeckt. Alleine die Fotos zu jedem Rezept machen schon Appetit.

Rezept: Clafoutis

Clafoutis

Clafoutis ist ein klassischer französischer Kirschauflauf, den ich hier schon mal abgewandelt mit Erdbeeren vorgestellt hatte. Dabei ist dieser Auflauf supersimpel vorzubereiten, im Prinzip ähnelt der Teig einem Eierkuchen, der mit Kirschen belegt im Ofen ausgebacken wird. Die Franzosen entsteinen die Kirschen vor dem Backen nicht, wodurch der Geschmack nochmals intensiviert wird. Allerdings auch etwas komplizierter beim Genuss. Warm serviert schmeckt er am besten mit nur einem Hauch Puderzucker. Nachbacken empfohlen!

Rezept: Speckdatteln

Speckdatteln

Dieses spanische Gericht (im Original Dátiles con tonico) liebe ich schon länger beim Grillen. Datteln werden mit Bacon umwickelt und in einer Schale über der Glut gegrillt. Man kann es natürlich auch in der Pfanne garen, aber über dem Grill ist es einfach leckerer! Laut Originalrezept werden die Datteln noch mit Mandeln gefüllt, was ich aber faulheitshalber weggelassen habe, ohne dass es merklichen Abbruch tat. Meine Datteln waren etwas klein, weswegen sie fast komplett von Bacon umhüllt sind. Ein toller Starter für einen Grillabend!

Da es auch noch zum bis heute laufenden Kochevent Antipasti Tapas Mezze passt, reiche ich es noch außer Konkurrenz ein.

Rezept: Spargelfrikassee mit Klopsen

Spargelfrikassee mit Klopsen

Passend zur Spargelsaison habe ich ein Tim Mälzer-Rezept gekocht. Ich habe allerdings die Fleischmenge etwas reduziert und dafür den Anteil von Spargel und Artischocken etwas erhöht. Der Geschmack ist genial lecker. Der feine Geschmack des Kalbfleisches mit der leichten Säure der Artischocken mit dem quietschfrischen Spargel war mal wieder eine umwerfende Geschmackskombination. Der Spargel war noch etwas bissfest, was ich ja bevorzuge. Ich hätte auch noch etwas mehr Estragon vertragen, aber vielleicht waren meine Stiele einfach zu klein. Dazu gab es Pellkartoffeln und ein Glas Chardonnay zu unserem Spargelfrikassee mit Klopsen.

Rezept: Zwiebelgratin mit Schinken

Zwiebelgratin mit Schinken

Wir hatten Koteletts gekauft (salzen, pfeffern, mit Senf bestreichen und in Öl ausbraten). Dazu hat uns dieses relativ einfache Gratin angelacht. Hier lohnt sich mal wieder die Investition in Marktgemüse, denn dadurch war es herrlich aromatisch. Wir fanden es genial lecker. Allerdings würde ich beim nächsten Mal die Auflaufform mit Alufolie für die ersten 30 Minuten abdecken, denn wir mussten die Flüssigkeitsmenge erhöhen, als die oberen Zwiebeln nur bräunten, aber nicht garten. Dadurch wurde es etwas flüssig auf dem Teller.