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Rezept: Leberknödel

Leberknödel

Bei uns daheim bekomme ich leider keine ordentliche Kalbsleber und noch viel weniger lecker gemachte Leberknödel. Also war mal wieder selber kochen angesagt. Ich habe hier ein klassisches Rezept verwendet. Zunächst habe ich mich komplett an das Rezept gehalten. Doch die Masse war viel zu weich, ließ sich kaum formen und fiel beim Garen komplett auseinander. Also habe ich noch Speisestärke zugegeben. Dann hatten die Knödel die Konsistenz, die ich kenne. Ließen sich allerdings immer noch nicht so wirklich gut formen, weswegen ich sie mit dem Löffel abgestochen habe. Optisch zwar nicht so das Highlight, dafür allerdings geschmacklich genial lecker, wir waren mal wieder begeistert. Da ich für die Knödel Geflügelleber verwendet hatte, habe ich sie auch in Geflügelbrühe serviert. Ich habe gleich mehr gemacht und auf Vorrat eingefroren, daher auch gleich so angegeben, wie ich es gekocht habe.

Zutaten

Für 8 Personen

  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Öl
  • 500 g Toastbrot (Buttertoast genommen)
  • 2 Eier (M)
  • 2 Eigelb (M)
  • 2 TL Senf (scharf lt. Rezept, mittelscharf genommen)
  • 250 ml Milch
  • 300 g Leber, Geflügelleber genommen, vom Kalb lt. Rezept
  • Majoran getrocknet
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss
  • 1 Biozitrone (nur die Schale)
  • 2 EL gehackte Petersilie (1 Bund)
  • 3 gehäufte EL Speisestärke
  • 2 Lorbeerblätter

Zubereitung

  1. Die Zwiebel schälen, fein hacken, in dem Öl in einer beschichteten Pfanne glasig anschwitzen und abkühlen lassen.
  2. Toastbrot entrinden, in 1 cm große Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Eier, Eigelbe und Senf zugeben. Milch erwärmen, über das Toast geben.
  3. Die Leber im Blitzhacker oder im Fleischwolf fein pürieren (leber putzen, rasch verarbeiten, damit sie nicht zimmerwarm wird), zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Majoranund Muskat würzen. Die Zitrone heiß abwaschen, trocken reiben, die Hälfte der Schale zum Toast reiben. Alles gut vermengen.
  4. Salzwasser mit 2 Lorbeerblättern und mit 2 Streifen Zitronenschale zum Sieden (nicht kochen!) bringen.
  5. Dann mit 2 Löffeln (wer es schafft: nasse Hände) Knödel oder Nocken formen und im siedenden Wasser ca. 10-15 MInuten ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche sind.
  6. In heißer Brühe servieren.

Zubereitungszeit: fertig in 45 Minuten

Schwierigkeit: etwas anspruchsvoller

Quelle: Alfons Schuhbeck – Meine bayerische Küche, S. 89

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