Schon vor einiger Zeit gab es bei uns diesen lauwarmen Kartoffelsalat. Eigentlich soll er mit Löwenzahn zubereitet werden, aber die Saison war schon vorbei. Ich habe mich dann mit der Verkäuferin beraten und sie hat mir Mizuna empfohlen. Es ist ähnlich zu Löwenzahn leicht bitter, ist mit dem Kohl verwandt und stammt aus Asien (mehr Infos bei Wiki). Es harmonierte super miteinander, war leicht bitter, was wir Erwachsenen toll fanden, nur die Kinder wollten lieber den Klassiker.
Zutaten
Reicht als Beilage locker für 5
- ca. 1 kg festkochende Kartoffeln (Cilena)
- 1 Zwiebel
- 4 EL Sonnenblumenöl
- 250 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Kleehonig (oder Apfeldicksaft)
- 4 EL Apfelessig
- 1 EL Senf (mittelscharf)
- Salz (am besten Kräutersalz)
- Pfeffer
- 3 Handvoll Mizuna (lt. Rezept: 8 junge Löwenzahnrosetten )
- 1/2 Bund Radieschen
- 1/2 Salatgurke
Zubereitung
- Die Kartoffeln waschen, kochen, pellen, leicht abkühlen lassen. Die Zwiebel in der Zwischenzeit schälen, fein hacken und in dem Öl glasig anschwitzen.
- In der Zwischenzeit die Gemüsebrühe aufkochen, mit dem Honig, dem Essig und dem Senf abschmecken. Die Kartoffeln in Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben und mit der Gemüsebrühe übergießen, 5 Minuten ziehen lassen.
- Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Zwiebelwürfel mit dem Öl zugeben.
- Jetzt den Mizuna (oder den Löwenzahn) putzen und in gabelgerechte Stücke zupfen oder schneiden. Radieschen putzen und fein hobeln, Gurke abspülen und ebenfalls hobeln.
- Mizuna mit Radieschen und Gurke unterheben, nochmals abschmecken und servieren. Schmeckt lauwarm am besten.
Zubereitungszeit: fertig in etwa 45 Minuten
Schwierigkeit: einfach
Quelle: deutlich variiert nach Gabriele Kurz – Natürlich gut essen, S. 113
6 Comments
Mizuna? Noch nie gehört, aber man lernt ja immer dazu!!!
Kenne ich auch nicht. Hört sich ziemlich temperamentvoll an.
Mizuna kauf ich auch immer gern, wenn er angeboten wird, zu Kartoffelsalat noch nie probiert.
Wieso ist denn die Löwenzahnsaison vorbei? Die ist doch das ganze Jahr über 🙂
@ Bolli: kannte ich bis da auch nicht, aber lecker.
@ Buntköchin: sehr aromatisch ist es auf jeden Fall
@ Lamiacucina: braucht aber die Begleitung durch die Gurke, wäre sonst zu einseitig.
@ Kulinaria: hier nicht ausreichend verfügbar. Auf dem Markt nicht mehr erhältlich, da zu bitter, sobald die ersten Blüten da sind.
@rike
Selber züchten! Ganz einfach: die alten Blätter abschneiden und immer die nachwachsenden zarten Exemplare abernten 🙂