Noch immer tragen meine Buschbohnen wie wild. Hier ist mal eine Variante, die nicht nur für Lateinlehrer geeignet ist. Das Rezept stammt ausdem Kochbuch der alten Römer nach Aspicius (Kochbuchrezension hier). Das Rezept ist genial einfach. Die Sauce ist beim Zubereiten vom Aspekt her sehr seltsam. Aber die Bohnen gemeinsam mit dem leichten Kümmelgeschmack kombiniert mit der Süße des Honigs ist einen Versuch wert. Dieses Bohnengericht eignet sich als Beilage, kann aber auch kalt als Salat serviert werden.
Zutaten
Für 4 Personen als Beilage
- 500 g grüne Bohnen
- 1 l Gemüsebrühe
- 1/2 TL Senfkörner
- 1 Prise Kümmel
- 2 TL Honig
- 2 EL Pinienkerne
- 1/2 TL Martini
- 2 EL Weißweinessig
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Die Bohnen putzen, ggf. Fäden entfernen, in 4 cm große Stücke schneiden.
- Die Gemüsebrühe aufkochen, die Bohnen zugeben und bei reduzierter Hitze in der köchelnden Brühe in 15 Minuten weich kochen.
- In der Zwischenzeit die Senfkörner mit dem Kümmel im Mörser zermahlen, die Pinienkerne zugeben und andrücken, dann mit Honig, Martini und dem Essig gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Bohnen aus der Brühe nehmen, mit der Sauce verrühren, kurz durchziehen lassen und servieren.
Zubereitungszeit: 30 Minuten (mit Bohnenputzen)
Schwierigkeit: leicht
Quelle: Kochbuch der alten Römer, S. 251 mit doppelt Sauce
Must have: ein Mörser
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