Beim Metzger lag ein verführerisch aussehender Ochsenschwanz, jetzt in der Erkältungszeit gibt es für mich nichts schöneres als eine kräftige Suppe, jetzt wo es wieder herbstelt. Die Suppe selber habe ich relativ klassisch gekocht und mich dabei an mein Grundrezept für Fleischbrühe gehalten, ok, etwas modifiziert. Ihr bekommt daraus eine sehr kräftige Suppe, perfekt für Ragout oder ähnliches (oder eben einfach als Suppe). Ich habe dafür mal wieder meinen Schnellkochtopf verwendet, der perfekt ist, um eben solche Suppen zu kochen. Ich habe den entstehenden Schaum nur abgeschöpft. Wer es ganz klar möchte, gießt die Suppe durch ein Mulltuch ab, dann ist sie perfekt klar. Meine neue Nachbarin, die den Blog nicht kennt, fragte beim Paketabholen gleich, was hier so gut rieche, es duftete im ganzen Treppenhaus.
Zutaten
Ergibt 2 Liter Brühe
- 1/4 Knolle Sellerie
- 3 Petersilienwurzeln
- 3 Karotten
- 1 Ochsenschwanz, vom Metzger küchenfertig zerkleinert
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 Lorbeerblatt
- 5 Wacholderbeeren
- 5 Pimentkörner
- 1 TL Pfefferkörner
- 2 Zwiebeln
- 2 Liter Wasser
- 1 EL Meersalz
Zubereitung
- Das Gemüse waschen, schälen, würfeln. Zwiebeln waschen, schälen, Schalen behalten.
- In einem großen Schnellkochtopf (5 Liter) das Öl erhitzen, darin den Ochsenschwanz von allen Seiten anbraten, dann herausheben. Das Gemüse ebenfalls anschwitzen und mit kaltem Wasser ablöschen. Die Gewürze gemeinsam mit den Zwiebelschalen zugeben.
- Dann auf den 2. Ring hochkochen lassen und die Hitze reduzieren (bei mir 4/9) und auf dem 2. Ring 2 Stunden kochen lassen.
- Dann vom Herd nehmen und langsam abdampfen lassen. Öffnen, den Ochsenschwanz herausheben, die Gewürze herausheben inkl. Zwiebeschalen. Wer mag, gießt alles durch ein Mulltuch, um die Suppe ganz klar zu bekommen.
Zubereitungszeit: 30 Minuten Arbeits- + 2 Stunden Kochzeit
Schwierigkeit: einfach
Quelle: eigene Version eines klassischen Rezeptes
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