* Ja, wir leben und kochen noch. Ich möchte Euch hier einen Neuling in unserer Küche vorstellen. Meine Kinder lieben Gemüse und Obst, Gemüse aber nur in Formen, in denen es nicht als solches erkennbar ist. Also in Risotto gerührt oder als Suppe verkocht. Aber rohes Gemüse – nein! Als Saft ist es wieder etwas ganz anderes und auch ich bin echt überzeugt, ich werde NIE wieder Möhrensaft in einer Flasche kaufen. Denn frische Möhren, frisch gepresst geben einen Saft, der eine echte Offenbarung ist. Für Möhrensaftmuffel habe ich 1 Apfel auf 500 g Möhren mit durch den Entsafter gegeben und auch sie waren begeistert. Doch ich möchte Euch das Gerät noch etwas genauer vorstellen:
Der Entsafter ist in schwarzem Klarlack gehalten, gehört in die gleiche Serie von Braun Multiquick, aus der ich auch schon den Schnurlosen Braun-Multiquick vorgestellt habe. Das Gerät kann kompakt zusammengeräumt werden und nimmt im Regal wenig mehr Platz als 2 übereinander gestapelte Schuhkartons ein:
Für das Kabel gibt es ein kleines Fach, in der die Schnur problemlos verstaut werden kann. Die Schale für das vorbereitete Gemüse kann umgedreht als Deckel verwendet werden, der Schaumtrenner lässt sich im Tresterbehälter verstauen. Perfekt!
Zur Optik und Verarbeitung kann ich als Laie nur sagen, dass es einen robusten Eindruck macht, alles rastet gut und ordentlich ein. Allerdings ist zumindest das Messer bzw. das Sieb nicht spülmaschinenfest, sollte direkt nach dem Benutzen gesäubert werden, eine Spülbürste ist sehr hilfreich.
Die Verwendung ist simpel, insbesondere muss das Gemüse bzw. Obst nur sehr gründlich gewaschen werden (ok – die Möhren habe ich aus Gewohnheit trotzdem geschält…). Ich weiß noch nicht, ob ich es gut finde, dass man Äpfel achteln muss bzw. sehr dicke Möhren nicht durchpassen. Einerseits stört mich der etwas erhöhte Vorbereitungsaufwand, andererseits ist – denke ich – die Sicherheit, insbesondere bei Kindern erhöht, weil der Einschiebeschaft recht lang und schmal ist, so dass auch Kinderfinger nicht so schnell gefährdet sind. Und ja, es ist ein Schiebestutzen dabei. Der ausgeworfene Trester ist echt supertrocken und kann perfekt auf den Kompost wandern. Der Saft an sich ist eine Wucht, da kommen auch teure Säfte nicht gegen an, die schmecken einfach besser. Möhrensaft kann komplett ungesüßt getrunken werden, der Apfelsaft schmeckt umwerfend. Da waren alle total begeistert.
Zusammenfassend kann ich das Produkt nur empfehlen, einziges Manko ist aus meiner Sicht der schmale Schacht (Äpfel achteln), ansonsten gut verstaubar, einfache Verwendung, relativ leise und das Ergebnis ist toll. Ich habe aus knapp 1 kg Möhren (unvorbereitet gekauft) etwa 500 ml Saft bekommen, das fand ich in Ordnung. Für den Preis, den man beispielsweise bei Amazon zahlt, finde ich die Preis-Leistung absolut empfehlenswert! Daumen hoch, bei uns wird ab sofort die Saft-Bar eröffnet und getestet!
* Dieser Artikel entstand dank eines Rezensionsexemplares, das mir netterweise von Braun zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung inkl. dieses Artikels waren komplett unbeeinflusst und entsprechen meiner eigenen, höchst subjektiven Meinung. Es wird eine Bezugsquelle genannt. Der Link zu Amazon zeigt Euch den normalen Preis, ich bekomme für meine Arbeit hier eine kleine Aufwandsprämie, die ich in neue Küchengeräte oder Kochbücher investieren kann, um euch spannende Rezepte und Vorstellungen zu ermöglichen.
2 Comments
Du bist also zufrieden. Ich habe mich für den Küchenmaschinen-Test entschieden, da ich ganz selten Saft trinke.
@ Zorra: Ich trinke definitiv mehr Tee als Saft, aber letztlich war das das einzige Gerät, was ich noch nicht habe. Mit meiner Küchenmaschine (dem einfacheren Modell von Deiner MUM) bin ich so zufrieden, die würde ich ohnehin nicht tauschen. Meine Mädels lieben beide Saft und wenn ich in der Form mal Karotten untergemogelt bekomme 😀 Aber das Gerät kann ich echt nur empfehlen, bin echt begeistert.