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Food-o-grafie: Meine Kamera(s)

Kameras

food-o-grafie 2013 - #1 Kamera Ausrüstung (Einsendeschluss 28.02.2013)Zorra fragt wieder nach unseren Kameras. Seit damals hat sich zumindest bei der Kamera einiges getan. Meine kleine Kompakte wurde durch eine neue, eine Ricoh CX2 ersetzt. Vorteil war, dass sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen (ich arbeite tagsüber und koche abends…) noch recht gute Bilder macht. Außerdem hat sie eine relativ kurze Auslöseverzögerung, was für Schnappschüsse meiner Mädels wichtig ist. Da ich auch nicht immer den Camcorder dabei habe, wollte ich auch eine Video-Funktion dabei haben. Außerdem schenkte mir der Göttergatte zu Weihnachten eine Canon EOS 1100D inklusive des Canon EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS II Universalzoom-Objektiv, mit der ich aktuell fast alle Bilder für den Blog mache.

Ich habe allerdings weder einen Blitz zusätzlich noch anderes Equipment, daher werde ich wohl ähnlich wie Bushcook an den anderen Events nicht teilnehmen können. Ich habe keine Fotoecke, keine Hintergründe, die variabel sind. Ich hänge auch an meinem völlig unfotogenen gemusterten Geschirr, das wir zu unserer Hochzeit von meinen Eltern geschenkt bekommen hatten. Zwar versuche ich, die Bilder ansprechend zu gestalten. Aber ich möchte mein Essen gerne warm essen. Auch widerstrebt es mir, meine Mädels alleine essen zu lassen, während ich mein nach und nach erkaltendes Essen immer wieder aus anderen Blickwinkeln ablichte. Für mich macht auch gerade das den Unterschied eines Foodblogs zu einem Kochbuch oder Magazin aus: das ist die Optik des Gerichtes, so bekommt frau es auf den Teller und nicht irgendwelche Kunstwerke, für die im normalen Alltag ohnehin keine Zeit bleibt.

Ich möchte Kochen, um zu genießen oder zu verwöhnen, aber nicht primär, um es zu fotografieren. Der Blog ist ein Hobby, das aber mein Familienleben auch nicht dominieren darf. Außerdem brauche ich keinen Hauch von an einem Extrakt aus mit … Bei mir soll es lecker sein, gesund, ja, auch ansprechend aussehen, aber nicht nur fotogen sein. Ein „Mmmh, lecker, kochen wir das mal wieder, Mama?“ ist mir um so vieles wichtiger als ein Kommentar über das gelungene Foto, was ich sowieso nie schaffen werde. Also nehmt es mir nicht krumm, das meine Bilder hier nicht wie gemalt aussehen, sondern eben so, wie sie nach einem 9h-Tag abends noch schnell gezaubert werden, einfach, lecker und praktikabel, genußvoll (hoffentlich) zumindest genießbar, aber eben keine Kunstwerke.

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