Wir hatten richtigen Grund zum Feiern, nur der Champagner war nicht ganz leer geworden. Was macht man also mit einer solch edlen, angefangenen Flasche? Bei uns wurde es ein Risotto. WOW – was für eine Wucht. Ich hatte das vor ewigen Zeiten schon mal mit einem „normalen“ guten Sekt gemacht, aber das war noch mal ein echter Unterschied! Man merkt doch, was man für ein edles Tröpfchen verwendet. Dazu gab es kurz angebratene Schweinemedaillons. Superlecker! Wir waren echt begeistert!
Monat: Mai 2008
Etliche schätzen den Schnellkochtopf ja nicht sonderlich. Da ich damit kochen gelernt habe (meine Mutter macht darin alles), liebe ich ihn nach wie vor. Auch Gemüse wird darin nicht matischig, allerdings eben ungewürzt und sehr puristisch. Das mag ich aber insbesondere beim Blumenkohl, wenn ich eine leckere Sauce dazu reiche.
Resteverwertung war angesagt. Ich hatte 1/3 gekochten Blumenkohl übrig, außerdem waren noch Hähnchenspieße in unserem Tiefkühl auffindbar. Aus dem Blumenkohl wurde eine Suppe und die Spiesse gab es einfach dazu. Die Kombi war nicht schlecht, aber die Suppe ist ausbaufähig.
Mein Mann überraschte mich mit einer Lasagne. Ich lasse mich so ja gerne verwöhnen. Ich hatte zwar vor vor einiger Zeit auch schon mal eine online gestellt, doch sein Kommentar war: „Wär doch was für Deine Seite.“ Stimmt, aber gerne doch, daher hier sein diktiertes Rezept (er hasst tippen):
Es war mal wieder ein fruchtiges Dessert fällig, das aber gut vorzubereiten sein sollte. Damit hatte sich dieses Rezept eindeutig qualifiziert. Ganz zu schweigen, von den nicht mehr ganz jugendlichen Äpfeln, die hier ihre Bestimmung fanden. Es war genial lecker, mein Mann fühlte sich an Käsekuchen erinnert, was ich jetzt nicht so fand. Ich kann es mir auch als Hauptgericht im Sommer gut vorstellen. Das wird es auf jeden Fall mal wieder geben.
Da ich das Buch seit Jahren nicht mehr in der Hand hatte, gleich ein Beitrag zum laufenden DKduW.
Dieses Buch habe ich mir noch als Studentin gekauft. Ich habe noch recht wenig daraus gekocht, da irgendwie immer jemand (oder ich) auf Diät ist und der Nachtisch durch figurfreundliche Obstvarianten ersetzt wurde. Dabei finden sich hier etliche leckere Ideen. Die meisten Fotos sind großformatig und wunderschön gestaltet. Pro Doppelseite sind 1-2 Rezepte vorgestellt. Die Zutatenliste ist in einer Box extra übersichtlich gegliedert, die Arbeitsanleitung gut verständlich und ebenfalls nach wichtigen Schritten untergliedert. Falls benötigt, werden Ofentemperaturen und -zeiten gesondert hervorgehoben. Auch die ungefähre Arbeitszeit ist ebenso wie die Nährwertangaben (für das schlechte Gewissen) mit angegeben.
Mein Mann war einkaufen und kam mit wunderschönen Rinderrouladen zurück. Die wurden einfach mal ganz klassisch mit Senf bestrichen, mit Bauchspeck und mit Gurken belegt und dann in Rotwein schön mit Möhren, Petersilienwurzel, Sellerie und Zwiebeln geschmurgelt. Wir haben zwei veschiedene Senfarten ausgetestet, einmal einen körnigen Dijon-Senf und einen normalen, mittelscharfen. Ich fand den „normalen“, mein Mann den körnigen Senf besser geeignet. Dazu gab es dann Knöpfle. Was für ein Feiertagsessen, manchmal sind die Klassiker einfach superlecker! Ich wünsche damit allen einen schönen 1. Mai!
Ehe sich die aktuelle Rhabarbersaison verabschiedet, gab es noch mal ein pikantes Rhabarber-Gericht. Wir haben ein Curry daraus gemacht. Dazu verwendeten wir eine grüne Currypaste, die wir geschenkt bekommen hatten. Mir fehlte ein wenig die süßliche Komponente, mein Mann war begeistert. Das nächste Mal allerdings mit Frühlingszwiebeln statt normaler Zwiebel und evtl. noch roter oder gelber Paprika.