Meine beiden Stachelbeerhochstämmchen tragen dieses Jahr fast genauso üppig wie der Kirschbaum. Irgendwie kamen wir nicht zum ernten und so waren sie schon fast überreif, supersüß und saftig. Damit zu kochen wäre geradezu eine Verschwendung gewesen. So habe ich sie nur liebevoll auf Löffelbiskuits gebettet und mit Vanillecreme umschmeichelt. Schmeckte phantastisch, alles harmonierte ganz wunderbar. Wichtig ist, die Mandelblättchen erst ganz kurz vorm Servieren anzurösten und darüber zu streuen. So haben sie noch einen leichten Crunch, im Gegensatz zum sonst sehr weichen und süßen Dessert. Nach einem leckeren Sommeressen der perfekte Abschluss, da bis auf die Mandelblättchen alles vorbereitet werden kann.
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Der Broccoli wollte dringend gegessen werden. Aber ich war so kochunlustig, es sollte also richtig schnell gehen. Da kam dieses Rezept genau richtig: alles Gemüse schnippeln, danach alles kurz in den Wok, unter Wenden anbraten, ablöschen und schon so gut wie fertig. Ein knackiges Gemüsegericht, das auch noch richtig satt macht und mal wieder genial lecker schmeckt. Daher ist das ein guter Beitrag zum neuen Kochevent von Man kann´s essen.
Mein eigener Beitrag zum Mandel-Event steht noch aus. Am Sonntag konnte sich keiner von uns aufraffen, den Gang zum Bäcker anzutreten. Also wurde rasch einige leckere Waffeln gebacken. Der Teig ist schon recht süß, aber die Mandeln geben ein ganz tolles Aroma. Sie schmecken am allerbesten ganz warm, höchstens mit ein wenig Puderzucker oder einer Nuss-Nougat-Creme. Höchstens noch ein wenig Schlagsahne, aber soviel Kalorien waren uns dann doch nichts am Morgen. Auch pur genossen waren wir extrem begeistert! Superlecker! Ich weiß gar nicht, warum wir dieses Rezept noch nie ausprobiert hatten. Das Kind war auch ganz begeistert.
Mein toller tortenbackender Bruder Jochen hat das Eventhema von Essenslust entdeckt. Die Mandeln inspirierten ihn zu seinen ersten selbstgemachten Pralinen. Kompliziert wurde es, da er kein Pralinenbesteck hat. Doch der Aufwand lohnte sich wirklich und er fand es einen passenden und würdigen Beitrag zu seinem ersten Blog-Event-Beitrag. Da ich ihn noch immer nicht zu einer eigenen Seite überreden konnte, darf ich seinen Beitrag wie auch seine Torten bei mir hier vorstellen. Die Pralinen waren so lecker, dass sie den Abend nicht erlebten – einfach genial lecker! Richtig schön fruchtig mit einer tollen Schokonote. Schwierig ist die Temperierung der Kuvertüre, damit der Schokomantel der Amarena-Schoko-Kugeln nicht stumpf wird.
Der backbegabte Bruder hat mal wieder gezaubert: diese spanische Vanilletorte. Hat er aus diesem Backbuch, das wir ihm mal (völlig selbstlos, versteht sich!) geschenkt haben. Der Duft, der aus der Küche kam, war schon sehr verlockend, das Kunstwerk ebenso, doch er war der Meinung, die Torte müsse über Nacht ruhen. So also schlichen wir alle um die Küche herum und widerstanden tapfer. Der Geschmack aber belohnte uns fürs Warten: schön vanillig, leichte Schokonote, dazu dann der Schmelz der Marzipandecke mit Schokokuvertüre – ein Gedicht. Darf er wieder backen, wo er doch meinte, der Aufwand hielte sich in Grenzen.
Ich habe mal wieder für den Nachmittagskaffee gebacken. Ich wählte diesen fruchtigen Käsekuchen. Da ich es nicht einsehe, neuseeländisches oder sonstwoher importiertes Obst zu kaufen (ok – abgesehen von Zitrusfrüchten und Bananen), habe ich auf Dose zurückgegriffen. Auch die gewünschte Himbeermarmelade war nicht vorhanden, kurzerhand durch Johannisbeergelee ersetzt. Insgesamt genial lecker und superschnell verspeist. Ich kann leider nicht sagen, wie der Käsekuchen mit Aprikosen am nächsten Tag schmeckt, denn es blieb kein Krümel übrig.
Mein backbegabter Bruder hatte zu Silvester diese Torte gebacken. So hatte das alte Jahr noch einen würdigen letzten Nachmittag!! Sehr schokoladig mit einer leichten Kaffeenote, abgerundet durch Zimt. Auf mein Bitten hin wurde die Sahnemenge der winterlichen Zimttorte halbiert. Ich fand es so perfekt!!
Nicht nur zur Europa-Küche sondern auch zum 2-jährigen Bloggeburtstag gab es diesen köstlichen Kaiserschmarren. Es war mit Abstand der beste, den ich seit langer Zeit gegessen habe. Aber immerhin stammt das Rezept ja auch von einer Österreicherin. Nur die Menge hätte eigentlich für 4 reichen sollen, aber wir fanden es zu dritt genau richtig, weiteressen hätten wir allemal können. Hier also mein Österreich-Beitrag und Happy Birthday, wenn auch etwas spät am Tag.
Hier mal ein schneller unter-der-Woche-Auflauf. Ich lasse immer das Vorkochen der Kohlrabi-Würfel weg, da ich es mag, wenn die noch ein wenig bissfest sind. Wir machen diesen winterlichen Auflauf immer wieder gerne. Dabei auch noch genial lecker!
Gestern wurden nochmal einige Plätzchen gebacken. Da wir es etwas geruhsamer halten dieses Jahr wurde dieses Mal nur diese eine Sorte ausgesucht. Da wir uns spontan für Backen und dieses Rezept für Spitzbuben entschieden hatte, war weder Himbeer- noch Johannisbeergelee im Haus, was spontan durch Orangenmarmelade ersetzt wurde. Irgendwie brauchten wir je 1 EL Mandeln und Mehl mehr als im Rezept, um dem Teig die gewünschte Konsistenz zu verleihen, aber das Ergebnis überzeugte sehr. Superlecker!