Dieses Rezept hat mein Bruder durch seinen Schwedischkurs entdeckt. Denn dort erhielt man vom schwedischen Pendant des Goethe-Institutes ein Rezeptheft mit schwedischen Klassikern. Im Original heisst dieses Rezept denn auch Kanelbullar. Laut dem Heft gehören sie in Schweden wohl auf jede Kaffeetafel, auch bei uns haben sie sich einen solchen Platz verdient, denn sie schmecken einfach superlecker! Bei dem schon so kalten Wetter liebe ich auch wieder Zimt, doch Plätzchen will ich noch nicht backen.
Zutaten
Für ca 25 Stück
Für den Teig:
- 1 Würfel Hefe
- 300 ml Milch (lauwarm)
- 105 g Zucker
- 120 g Butter
- 1 Ei (M)
- 1 TL Salz
- 1 EL Kardamom (gemahlen)
- 750 g Weizenmehl
Für die Füllung:
- 100 g weiche Butter
- 45 g Zucker
- 2 EL Zimt
Zum Perfektionieren:
- 1 Ei (M)
- 2 EL Wasser
- Hagelzucker nach Belieben
- Backpapier
Zubereitung
- Für den Teig die Hefe in die Milch bröseln, mit etwas Zucker mischen und ca. 15 Minuten gehen lassen (wer keine Erfahrung mit Hefeteig hat, findet hier einige Infos).
- In der Zwischenzeit die Butter zerlassen, gemeinsam mit der Hefemilch und den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, Tuch darüber geben und an einem warmen Ort stehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Das dauert je nach Frische der Hefe 45-60 Minuten.
- Den Teig ca 3 mm dick und 30 cm breit ausrollen, mit Butter bestreichen und mit Zimt und Zucker bestreuen.
- Den Teig aufrollen und in ca 25 Scheiben schneiden.
- Mehrere Backbleche mit Backpapier auslegen, die Scheiben mit der Schnittfläche nach oben darauf verteilen (ABSTAND halten!). Mit einem Handtuch abdecken und nochmals gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Ei mit Wasser verquirlen, die Schnecken damit bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
- Auf mittlerer Schiene jedes Blech einzeln etwa 5-10 Minuten backen (braun, aber noch nicht dunkelbraun).
Zubereitungszeit: Arbeitszeit etwa 40 Minuten + Ruhezeiten ca 2,5 Stunden + Backzeit 5-10 Minuten pro Blech
Schwierigkeit: relativ einfach
Quelle: Heft aus Schweden: Klassiker der Schwedischen Küche
5 Comments
Super lecker. Ich habe auch so ein Rezept. Aus Kochen und Backen mit Petterson und Findus. Die Schnecken sind das beste Rezept aus dem Buch.
Lecker!!!
Die sehen einfach zum Anbeissen aus! Den Teig werde ich im BBA kneten, mal sehen, wie das Ergebnis wird.
In Schweden gibt es die wirklich immer und überall. Schmecken sehr lecker. Die Zuckerstückchen kommen da aber eigentlich nicht drauf (das sind dann die regionalen Unterschiede).
Ehrlich gesagt, ist bei uns mein Bruder Schweden-affin. Aber ich mochte das Rezept. Ehrlich gesagt, sind die Zuckerstückchen auch nicht unbedingt nötig. Kommt eben darauf an, wie süß man als Süßschnabel so ist.