Ich hatte für die Feiertage jetzt Ente vorbestellt, aber meine Mädels hatten jetzt Angst, dass es ihnen an Weihnachten nicht schmecken könnte. Also wurde ein sehr gemütliches und festliches 4.Adventsessen gefeiert, da wir endlich mal wieder Familienzeit brauchten, da 2015 für uns alle eine große Herausforderung war. Ganz allgemein braucht man Zeit für die Ente, sie sollte etwa 1 Stunde vor dem Kochen aus dem Kühlschrank, damit sie nicht einen Hitzeschreck bekommt (gilt für alle Braten). Gerade im Ofen möchte sie auch imer wieder etwas Aufmerksamkeit.
Doch jetzt endlich zum Rezept für die Ente mit Beerensauce, das ich mal wieder bei Lea Linster gefunden habe. Die Idee mit dem Vorgaren der Ente fand ich großartig. Sie wickelt die Ente dafür in Frischhaltefolie, die sie samt darin eingewickelter Ente entweder im Dampfgarer (den habe ich jetzt zwar) oder im Ofen bei 180°C gart. Ich war sehr skeptisch, ob Frischhaltefolie das aushält und habe lieber auf den Bratschlauch zurück gegriffen, der hält auf jeden Fall die Hitze aus. Außerdem habe ich aus alter Erfahrung noch Äpfel mit in die Ente gegeben, die geben Saftigkeit und verhindern ein Austrocknen. Die Sauce war uns zu sauer, ich brauchte deutlich mehr Zucker als im Rezept vorgegeben, aber ich hatte auch nur eine günstige Beerenmischung bekommen. Ansonsten kann ich das Rezept absolut empfehlen! Es schmeckt genial lecker: die Haut kross und würzig, das Fleisch pikant und nicht trocken! Wer noch ein Entenrezept für die Feiertage sucht: dieses kann ich empfehlen! Bei uns dazu noch winterliches Rotkraut und vorgekochte Serviettenknödel.