Ich will es Euch gleich vorneweg sagen: meine Mädels fanden die Bücher mit dem worteweise selber lesen (ob jetzt Bildermaus, Lesefrosch oder was auch immer mit Bild statt Hauptwort) in der Regel doof. Die Große wurde erst mit dem eigenen Lesen zum Bücherwurm und meine Kleine lässt sich aktuell noch richtig gerne vorlesen und möchte das dann auch lieber gleich richtig lernen. Es gab und gibt nur eine Ausnahme: Das verhexte ABC. Hier findet die kleine Hexe Agathe ein altes Zauberbuch. Doch leider entwischen ihr dabei die Buchstaben.
Jetzt ist die arme Agathe damit beschäftigt, die einzelnen Buchstaben wiederzufinden, wobei die Kinder die Buchstaben gleich mit Anlauten lernen (das „T“ ist eben unter dem Teppich, nicht hinter der Dose z.B.). Doch leider entwischen einige Buchstaben und zuletzt müssen die Buchstaben ja auch wieder in das Zauberbuch gehext werden, damit die kleine Hexe endlich lesen lernen kann. Ein Glück hat sie mit der alten Hexe Zippedille eine Freundin, die ihr hilft.
Die Geschichte ist wirklich niedlich geschrieben, die ersten Buchstaben werden spielerisch auf einem Vorschulniveau vermittelt und auch unfreiwillige Zuhörer (Stichwort: Wartezimmer – und nein, es war nicht beim Kinderarzt) waren nicht genervt und schmunzelten regelmäßig. Kann man auch als Erwachsener öfter lesen. Auch dieses Buch ist leider nur noch als Restexemplar oder gebraucht im Handel oder bei Amazon erhältlich.
Be First to Comment