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Rezept: Schwäbische Maultaschen selbstgemacht

Maultaschen schwäbische selbstgemacht

Schon vor einiger Zeit gab es bei uns selbstgemachte schwäbische Maultaschen. Meine Eltern sind inzwischen auch aus Stuttgart weg gezogen, mein Nachschub an Maultaschen ist also erschwert. Da muss also frau selber ran. Da ich zwar schon viel gemacht habe, aber Maultaschen eben noch nie, dauerte es alles ein wenig. Allein die Rezeptsuche brauchte etwas Zeit. Ich habe mich an das Rezept im neuen Kochbuch gehalten. Aber die Menge passte bei uns so gar nicht. Ich hatte die Maultaschen mit jeweils 1 TL der Masse gefüllt, die wurden dann doch etwas groß. Ich werde mich beim nächsten Mal an gerollten versuchen. Mal sehen. Auf jeden Fall ein wunderbares, genial leckeres Gericht. Wer bislang nur die Fabrik-Ware kannte: probiert doch dieses Rezept einfach mal, es lohnt sich! Daher darf es gleich mit zum Gefüllte Pasta-Event von Elena.

Zutaten

Reicht für 8 Portionen

Für den Nudelteig:

  • 300 g Mehl
  • 3 Eier (M)
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Öl
  • ggf. 1-2 TL Wasser

Für die Füllung (wir hatten noch übrig):

  • 1 kleines Bund Frühlingszwiebeln (60 g lt. Rezept)
  • 1 kleine Zwiebel (60 g lt. Rezept)
  • 40 g Butter
  • 400 g frischer Blattspinat (200 g ausgedrückt gewogen)
  • 80 g Räucherspeck
  • 1 kleines altbackenes Brötchen vom Vortag (80 g lt. Rezept)
  • 100 ml Milch
  • 200 g Bratwurstbrät (Thüringer genommen)
  • 2 Eier (M)
  • 1/2 TL Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL Majoran, getrocknet
  • 1 Bund Petersilie

Außerdem:

  • Mehl für die Arbeitsplatte
  • 1,5 Liter Fleischbrühe, nach z.B. diesem Rezept
  • 4 Zwiebeln
  • 2 EL Sonnenblumenöl

Zubereitung

  1. Für den Nudelteig das Mehl sieben, in die Mitte eine Kuhle drücken, dort Eier, Salz und Öl zugeben. Alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Sollte er zu trocken sein (erst nach längerem Kneten), ggf. noch etwas Wasser zugeben und einarbeiten.
  2. Den Teig im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen.
  3. In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln putzen, in sehr feine Ringe schneiden. Zwiebel schälen, fein hacken. Die Hälfte der Butter in einer Pfanne zerlassen und darin die Zwiebeln glasig anschwitzen, beiseite stellen und aus der Pfanne nehmen. Brötchen in der Milch einweichen.
  4. Den Spinat gründlich waschen, Stiele entfernen. In der Pfanne jetzt die restliche Butter zerlassen, den Spinat darin zusammenfallen lassen. Kurz in Eiswasser abschrecken, sehr gut ausdrücken und sehr fein hacken.
  5. In einer Schüssel das Brät mit dem gehackten Spinat, den angeschwitzten Zwiebeln, den Eiern und dem eingeweichten Brötchen mischen. Speck sehr fein würfeln, Petersilie waschen, trockenschütteln, Blätter fein hacken. Gemeinsam mit den restlichen Gewürzen untermischen und abschmecken. Die Füllung muss sehr homogen gemischt sein, möglichst keine großen Stückchen!
  6. Jetzt den Nudelteig etappenweise ausrollen. Gut ist auf der 2.-dünnsten Einstellung, die eure Nudelmaschine kann.Jetzt 2 Möglichkeiten: Ausschneiden, füllen und aufeinanderlegen oder wie ich: 2 Bahnen ausrollen, die Füllung auf der einen Bahn verteilen, dabei Abstände einhalten. Kleine Portionen, lieber gestrichene TL benutzen und die zum Bällchen formen.
  7. Die andere Bahn darüber geben und ohne Luftblasen festdrücken. Jetzt mit einem Nudelroller trennen. Ich habe zur Sicherheit noch mit einer Gabel rundum etwas angedrückt, damit die Masse nicht austritt.

    Maultaschen schwäbische gefüllt
  8. Die Maultaschen etwa 30 MInuten auf der bemehlten Arbeitsplatte liegen lassen, damit sie etwas antrocknen.

    Maultaschen schwäbische selbstgemacht vorbereitet
  9. 1,5 Liter Fleischbrühe zum Sieden bringen, die Maultaschen darin sieden lassen, etwa 15-20 Minuten.
  10. Zwiebel schälen, in Ringe schneiden. In Öl glasig und golden anschwitzen.
  11. Die Maultaschen mit der Brühe, den Zwiebeln und wer mag noch mit Schnittlauch servieren.

Zubereitungszeit: Arbeitszeit etwa 2 Stunden, unterbrochen von Ruhezeiten etwa 1 Stunde

Schwierigkeit: dauert, anspruchsvoller

Quelle: Teubner – Das große Buch der Teigwaren, S. 94f.

2 Comments

  1. @ Sina: schmecken noch um so vieles besser!

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