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Rezept: Dinkelvollkornbrot mit ganzen Körnern

Dinkelvollkornbrot mit ganzen Körnern

Wenn es im Hause genial-lecker so verführerisch nach frischem Brot duftet, kommt meistens ein misslungenes Etwas aus dem Ofen. Doch dieses Mal ein tolles, schön aufgegangenes Dinkelbrot, was Kind so gerne isst. Zu verdanken haben wir es der tollen Nachhilfe von Ulrike von Küchenlatein. Sie brachte fertigen Sauerteig, jede Menge Tipps mit und empfahl dieses Rezept, das im Original von Meister Süpke stammt. Nicht nur, dass ich gestern eine Menge über Sauerteig und Brotbacken im Allgemeinen gelernt habe, es war auch ein netter und toller Nachmittag, bei dem sich mal wieder 2 Foodies im echten Leben kennen lernen durften! Vielen Dank für die Tipps und den netten Besuch!!

Zutaten

Für 1 Brot in einer 30-cm Kastenform

Für den Sauerteig:

  • 340 g grob gemahlener Dinkelschrot
  • 10 g reifer Roggensauer (100 % Hydration)
  • 340 g Wasser, Temperatur 25°C

Für das Kochstück:

  • 200 g Dinkelkörner
  • 400 ml Wasser

Für das Quellstück:

  • 200 g Dinkelvollkornmehl
  • 20 g Salz
  • 120 ml Wasser

Außerdem:

  • 190 g Dinkelvollkornmehl
  • 40 g Honig
  • 10 g frische Hefe
  • 1/4 TL gemahlener Anis

Zutaten

  1. Für den Sauerteig alle Zutaten mischen und 16 Stunden bei Raumtemperatur mischen, stehen lassen (übernahm netterweise Ulrike).
  2. Für das Quellstück Mehl mit Salz und Wasser verkneten, mindestens 3 Stunden stehen lassen.
  3. Für das Kochstück die Körner mit dem Wasser aufkochen und auf niedriger Flamme mit aufgesetztem Deckel 40 Minuten köcheln lassen. Stehen lassen. Mindestens 30 Minuten vor dem Mischen absieben und gut abtropfen lassen.
  4. Sauerteig mit Quell- und Kochstück vermischen, das restliche Mehl, Honig und Anis zugeben, Hefe darüber bröseln. Alles auf kleinster Stufe mit der Küchenmaschine 20 Minuten kneten. Abgedeckt 1 Stunde ruhen lassen.
  5. Erneut für 10 Minuten auf niedrigster Stufe kneten. Den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  6. Den Teig in eine Kastenform geben, mit nassen Fingern glatt streichen.
  7. Auf der 2. Schiene von unten in den Ofen schieben, die Hitze auf 170°C Ober-/Unterhitze reduzieren und für 100 Minuten backen. Aus der Form lösen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Zubereitungszeit: etwa 2 Stunden Arbeitszeit (unterbrochen, vieles macht die Küchenmaschine alleine) + 16 Stunden Ruhezeit + 100 Minuten Backzeit

Schwierigkeit: wahrscheinlich ein einfaches Brot, für mich trotzdem etwas kniffelig

Quelle: Küchenlatein

Da ihre Tipps so hilfreich waren, hier nochmal bei mir:

  • Den Salz ans Quellstück, etwa 10% der Mehlmenge. Dadurch wird das Aroma besser und wohl auch die Bekömmlichkeit.
  • Ruhe- und Quellzeiten einhalten, damit sich die Aromen entwickeln können.
  • Knetzeiten sind wichtig, um das Gluten (den „Kleber“ im Mehl) freizusetzen, also hier nicht kürzen, macht ja die Küchenmaschine 😉
  • Der Teig ist von der Konsistenz ähnlich wie Hefeteig, eher etwas kleberiger.
  • Honig kann nach Belieben dosiert werden, Anis z.B. durch Brotgewürz ersetzt werden.

Weil es so lecker war und ist, hier noch eine Brotscheibe, schmeckt auch toll nur mit Butter:

Dinkelvollkornbrot mit ganzen Körnern

7 Comments

  1. Ich kann das gute Stück förmlich riechen. Frisches Dinkelbrot ist ganz was Feines.

  2. Tolles Ergebnis, vor allem, wenn Frau bedenkt wie „genau“ wir die 1. Ruhezeit eingehalten haben.

    Und super das Brot mit Ziegenkäse und selbstgerührten Spargelaufstrich 😉

    War schön, wir sollten die „Nachhilfe“ weitermachen

  3. jetzt weiss ich endlich, was eine Backhilfe ist. Könnt ich auch gebrauchen.

  4. Das ist aber fein geworden! Ich finde ja immer wieder toll, dass solche Begegnungen, von denen man lange zehrt, möglich sind und das mit eigentlich wildfremden Menschen. Gut, oder?

  5. @ Buntköchin: oh ja, echt lecker!

    @ Ulrike: immer wieder gerne! War ein toller Nachmittag!

    @ Lamiacucina: bei mir war bei der Brotbäckerei echt Hilfe nötig

    @ Jutta: oh ja, es ist total spannend. Es ist schön, Leute in echt kennen zu lernen!

  6. […] zum Frühstück. Wirklich fluffig locker und mit verwendeten 80 g Butter auch ohne Belag zum Kaffee absolut lecker. Das Rezept wird ins Brotrepertoire aufgenommen. Herr Lamiacucina, wieso benötigen Sie eigentlich eine Backhilfe? […]

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