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Rezept: Dinkel-Hafer-Brot

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Ich hatte ja von Ulrike neuen Sauerteig bekommen hatte, habe ich recht rasch (schon vor 2 Wochen) dieses superleckere Brot nach ihrem Rezept gebacken. Außer einem Sauerteigansatz bekommt frau alles fertig im gut sortierten Bioladen um die Ecke. Roggenvollkornmehl hatten sie nicht, sie meinten ich solle das 1150 nehmen, was ich auch gemacht habe. Ich hatte mir den Teig nach ihrer Vorwarnung noch fester vorgestellt, aber eigentlich ging er ganz gut. Allerdings habe ich nach dem „Einschießen“ (also dem Brot in den Ofen stellen) die Hitze nicht reduziert. Das hätte ich vielleicht tun sollen, denn so war es oben recht dunkel. Da wir dann spontan 2x aushäusig essen waren, wurde es erst am 3. Tag angeschnitten. Aber was soll ich sagen: supersaftig, die beiden Mädels waren begeistert. Kommentar des Göttergatten: „Kannst Du wieder backen“. Nicht schlecht, oder? Ein echt anfängertaugliches Brot. Wer keine so nette Bezugsquelle für Sauerteig hat, beim „echten“ Bäcker, also einem, der noch bäckt, kann man auch Sauerteigansatz bekommen.“

Ich habe das Brot gestern gleich wieder gebacken. Dieses Mal hatte ich mir Roggenkörner im Bioladen mittelfein mahlen lassen und habe das Mehl verwendet, war noch etwas besser, als mit dem 1150. Laut Ulrike sollte das Brot innen 95°C erreichen, das habe ich beim ersten Mal nicht ganz geschafft, war außen schwarz und innen bei 90°C, da habe ich es rausgenommen. Beim 2. Mal gar nicht gemessen, aber auch die Hitze auf 200°C nach dem Reinschieben reduziet und es rausgeholt, als sich zwischen Form und Brot nach 40 Minuten ein Rand bildete, da war es auch nicht so dunkel. War aber immer perfekt, richtig lecker und saftig. Von dem gestern sind gerade noch 4 Scheiben übrig.

Zutaten

Für den Sauerteig-Ansatz:

  • 125 g Dinkelvollkornmehl
  • 75 Roggenvollkornmehl (1150 genommen)
  • 50 g Weizen-Sauerteig, (Roggensauerteig gehabt)
  • 200 g Wasser

Für die Körnermischung:

  • 140 g Haferkerne (Nackthafer)
  • 60 g Haferflocken (Vollkorn genommen)
  • 300 g Wasser

Für den Teig:

  • 50 g Dinkelvollkornmehl
  • 125 g Roggenvollkornmehl (wieder 1150 genommen)
  • 50 g Hafervollkornmehl (statt dessen Dinkelvollkornmehl genommen)
  • 13 g Salz
  • Etwas Wasser, habe ich auch weggelassen

Zubereitung

  1. Für den Sauerteigansatz die beiden Mehle mit dem Sauerteigansatz und dem Wasser in der Küchenmaschine verkneten. Abdecken und über Nacht stehen lassen. Direkt danach noch die Haferkerne (werden als Nackthafer im verkauft, bekam ich im Bioladen) mit Wasser im kleinen Topf aufkochen und ebenfalls abgedeckt über Nacht stehen lassen.
  2. Am nächsten Tag vom Sauerteigansatz ca. 2 EL abnehmen (damit man für das nächste Brot den Starter hat) mit den restlichen Mehlsorten, dem Salz und den gequollenen Körnern in der Küchenmaschine verkneten.
  3. Den Teig mit einem Küchenhandtuch abdecken und mind. 1 Stunde stehen lassen, bis sich das Volumen sichtbar vergrößert hat.
  4. Eine Kastenform (25 cm Länge) einfetten (Olivenöl genommen) und den Teig hineingeben. MIt nassen Händen glatt streichen. Nochmals ruhen lassen (bei mir so 3-4 Stunden), bis sich das Volumen erneut vergrößert hat, habe immer gewartet, bis die Kastenform voll war.
  5. Den Ofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot auf der 2. Schiene von unten in den Ofen schieben, die Hitze auf 200°C Ober-/Unterhitze reduzieren und 30-40 Minuten backen.

Zubereitungszeit: etwa 15 Minuten Arbeits- + Ruhezeit über Nacht + 15 Minuten Arbeitszeit + Ruhezeit insg. ca. 5 Stunden + 40 Minuten Backzeit

Schwierigkeit: sogar für mich blutigen Anfänger echt einfach

Quelle: Küchenlatein, danke für den Tipp!!

2 Comments

  1. Hmm…so ein richtig schönes Vollkornbrot geht mir hier schon ab.

  2. Sieht super aus und klingt auch total lecker.

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