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Rezept: Zanderfilet an Blutwurstrisotto mit Bananen-Chili-Chutney

Zanderfilet mit Blutwurstrisotto und Bananen-Chili-Chutney

Blog-Event XXXII - Aphrodisische GaumenfreudenBarbara ruft für diesen Blogevent zu Aphrodisischen Gaumenfreuden auf. Da wir jetzt Hochzeitstag hatten, gab es diese zunächst obskur klingende Kombination. Wir hatten das vor ewigen Zeiten bei J.B.Kerners Kochsendung gesehen, seither schlummerte es auf meiner Nachkochliste. Das Chutney schmeckt lecker nach Banane, wobei Ingwer und Chili schön harmonieren, aber nicht dominieren. Das Chutney schmeckt nicht nur herausragend zum Fisch, es unterstützt auch das Risotto, das wiederum herrlich zum Fisch schmeckt. Das Blutwurstrisotto an sich ist schon ungeheuer lecker, aber auch hier wird es durch die Kombination noch mal verbessert. Ich konnte es mir ja nur schwer vorstellen, aber wer wagt, der gewinnt. Insgesamt genial lecker und somit ein würdiger Teilnehmer an diesem Blogevent. Nachkochen empfohlen.

Zutaten

Für 2 Personen

Für das Chutney:

  • 1 Banane
  • 1 EL Zucker
  • 3 EL Zitronensaft
  • 3 EL Apfelsaft
  • 20 g Ingwer
  • 1 frischer Chili

Für das Risotto:

  • 100 g Blutwurst
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 350 ml Gemüsefond
  • 2 EL Olivenöl
  • 100 g Risottoreis (Arborio genommen)
  • 50 ml Weißwein
  • 45 g Butter
  • 40 g Parmesan
  • 1 TL getrockneter Majoran
  • Salz, Pfeffer

Für den Fisch:

  • 400 g Zanderfilet
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Mehl Typ 405
  • 2 EL Butter

Zubereitung

  1. Für das Chutney die Banane schälen und würfeln. Den Zucker in einem Topf karamellisieren, Bananenwürfel zugeben und mit den beiden Säften ablöschen.
  2. Ingwer schälen und fein würfeln, Chili waschen, entkernen und ebenfalls fein würfeln, beides zugeben, noch 2 Minuten köcheln und abkühlen lassen.
  3. Für das Risotto die Blutwurst schälen und fein würfeln. Schalotte und Knoblauch schälen und ebenflals fein würfeln. Den Gemüsefond aufsetzen und zum Kochen bringen, konstant köcheln lassen.
  4. Olivenöl in einem Topf erhitzen und Schalotte und Knoblauch darin goldgelb andünsten, dann Risottoreis ebenfalls glasig anschwitzen, mit Weißwein ablöschen. Dann schöpfkellenweise den Gemüsefond zugeben und jweils einköcheln lassen.
  5. Für den Fisch das Filet in 2 gleich große Stücke schneiden, salzen, pfeffern und auf der Hautseite mit Mehl bestäuben. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und den Zander darin von der Hautseite anbraten, wenden und nochmal 2 Minuten von der anderen Seite braten. Vor dem Servieren einen 2. EL Butter darüber geben und schmelzen lassen.
  6. Den Parmesan reiben und sobald der Reis al dente ist, gemeinsam mit der Butter, der Blutwurst und dem Majoran unterrühren, abschmecken, alles gemeinsam servieren.

Zubereitungszeit: fertig in etwa 50 Minuten

Schwierigkeit: Fisch und Risotto gleichzeitig perfekt zu bekommen

Quelle: ganz wenig variiert nach Ralf Zacherl bei J.B.Kerner am 30.12.2005

10 Comments

  1. Das klingt ganz erotisch äh exotisch! 😉 Werde ich bald mal ausprobieren.

  2. Blutwurstrisotto wollte ich eh schon immer mal ausprobieren!!!!

    Klingt alles sehr gut, für das Chutney bin ich nicht so zu haben, da ich keine Bananen mag….

  3. @ Zorra: es lohnt sich.

    @ Bolli: was mir die Linsen sind Dir die Bananen…

  4. Wirklich auf den ersten Blick recht ungewöhnlich. Bei näherer Betrachtung aber absolut nachkochenswert und neugierig machend, vor allem das Risotto, äähm, reizt mich sehr…

  5. Das Chutney klingt gut, Zander auch, aber das Risotto??? Mutig, das zu testen. Aber wie du schon sagst: wer wagt, der gewinnt.
    Viele Grüße

  6. @ Jutta: es lohnt sich… (Ich habe schon ein anderes Blutwurstrisotto auf meiner Nachkochliste, nachdem das erste schon so lecker war)

    @ Petra: mehr als nicht-mehr-kochen kann einem ja kaum passieren.

  7. Klingt total irre!
    Bei dieser Kombination bin ich erst mal völlig „von den Socken“.
    Aber Du kannst sicher sein, dass ich das bald – wenn auch zunächst im kleineren „Kennerkreis“ – ausprobieren werde.

  8. @ einfachköstlich: es lohnt sich!

    @ Kulinaria: oh ja!

  9. Wow, ich bin begeistert! Das ist ja wirklich eine tolle Kombination, obwohl es mir beim ersten Hören-Lesen-Anschauen auch so ging wie jedem, glaube ich. Aber wenn man sich dann die Geschmäcker auf der Zunge vergehen lässt und kombiniert – genial lecker! 🙂

    Und ein perfekter Beitrag. Nachträglich die besten Wünsche zum Hochzeitstag!!! 🙂

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