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Rezept: Rotweingulasch mit Champignons

Beim Metzger lockte Gulasch im Angebot, der Champignonzüchter auf dem Markt hatte es auch gut gemeint und mir kurz vor Marktschluss die doppelte statt der gewünschten Menge Champignons in die Tüte gepackt. Ich blätterte zwar in Büchern und auch eine kurze www-Suche blieb irgendwie ohne das gewünschte Ergebnis. Also kochte ich mal wieder einfach pi-Schnauze. Bei guten Zutaten kann frau da fast nix falsch machen. Das Rotweingulasch mit Champignons mundete der Familie derart ausgezeichnet, dass es als „das muss auf den Blog, sonst kriegen wir das ja nie wieder“ ausgezeichnet wurde. Bitteschön, liebe Familie, hier ist es.

Zutaten

Für 4 als Hauptgericht

  • 500 g gemischtes Gulasch
  • 750 g braune Champignons
  • 3 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 1 TL 3-fach konzentriertes Tomatenmark
  • 1 Prise Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 300 ml Rotwein (trocken und fruchtig)
  • 1 TL gerebelter Thymian, getrocknet

Zubereitung

  1. Gulasch ggf. trockentupfen. Pilze mit einem Küchentuch oder Bürste trocken putzen, Stiele je nach Qualität von eingetrockneten Stellen befreien und je nach Größe halbieren oder vierteln (gabelgerecht). Zwiebeln schälen und würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken.
  2. In einem großen Schmortopf das Öl erhitzen, darin zunächst das Fleisch von allen Seiten anbraten, herausnehmen. Dann in der gleichen Pfanne die Pilze anschwitzen, dann Zwiebel- und Knoblauchwürfel zugeben und mit glasig anschwitzen. Das Tomatenmark zugeben, mit Zucker würzen, Fleisch wieder rein und wenden. Alles mit Salz und Pfeffer würzen, Thymian zugeben und mit dem Rotwein ablöschen.
  3. Deckel drauf und bei mäßiger Hitze (3-4/9) mind. 90 Minuten schmoren. Dabei gelegentlich umrühren.
  4. Nochmal abschmecken. Wer es dicker mag, bindet mit Speisestärke, ich mag es puristisch.

Zubereitungszeit: etwa 40 Minuten Arbeits- + 90-120 Minuten Schmorzeit

Schwierigkeit: einfach

Quelle: eigenes Rezept

2 Comments

  1. „Das muss auf den Blog, sonst kriegen wir das ja nie wieder“ – hihi, so geht’s mir auch… Wenn ich etwas nicht verblogge, vergesse ich es total.

    Mit Rind, Rotwein und Champignons kann man fast nichts falsch machen. Liest sich sehr gut!

    • @ Barbara: danke! Auch wenn inzwischen viele bloggen, um Geld zu verdienen, ist es bei mir halt immer noch mein kulinarisches Tagebuch. Freut mich immer, wenn es anderen genauso geht!

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