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Rezept: Hähnchenragout mit Morcheln

Hähnchenragout mit Morcheln

Auf dem Markt sahen die Hähnchenbrustfilets einfach zu verlockend aus. Die wollten einfach in unseren Einkaufskorb wandern und wir konnten nicht nein sagen. Daheim angekommen wurden mal wieder die Kochbücher konsultiert und wir wurden fündig: bei Lea Linster. Einem Buch, das ich schon viel zu lange in meinem Regal stehen habe, ohne daraus einmal gekocht zu haben. Das Gericht ist von den Zutaten her nicht das allerbilligste (oh Wunder, wir hatten sogar noch getrocknete Morcheln im Vorrat), aber einfach in der Zubereitung und der Geschmack war einfach genial lecker! Das ist mal wieder ein Beitrag zum laufenden DKduW.

Zutaten

Für 2 Personen

  • 10 g getrocknete Morcheln
  • 1 Hähnchenbrustfilet (à 300 g), im Rezept eigentlich Putenbrust
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 TL Speisestärke
  • 1 kleine Schalotte
  • 2 EL Öl
  • 35 g Butter
  • 200 ml Sahne

Zubereitung

  1. Die Morcheln in kaltem Wasser für mindestens 3 Stunden in 300 ml kaltem Wasser einweichen. Die Morcheln herausheben und das Wasser durch einen Kaffeefilter hindurch auffangen.
  2. Die Hähnchenbrust abspülen, trockentupfeln, in feine Streifen schneiden, salzen, pfeffern und mit der Speisestärke alles gut verkneten. Schalotte schälen und fein würfeln.
  3. Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin gut anbraten, herausnehmen und warm stellen. Öl aus der Pfanne abgießen.
  4. Wenig von der Butter in der gleichen Pfanne zerlassen und die Schalotte darin goldgelb andünsten, die Morcheln zugeben und durchschwenken, dann mit dem Morcheljus (250 ml) ablöschen. Alles auf die Hälfte einreduzieren lassen.
  5. In der Zeit die Hälfte der Sahne aufschlagen. Die erste Hälfte ungeschlagen eingeben und dann die kalte Butter unterrühren. Zuletzt das Fleisch wieder einlegen und nochmal warm ziehen lassen. Zuletzt die geschlagene Sahne unterziehen.

Zubereitungszeit: etwa 3 Stunden Einweich- + 30 Minuten Arbeitszeit

Schwierigkeit: einfach

Quelle: Lea Linster – Einfach und genial, S. 80

6 Comments

  1. feine Sache!

    Du musst mal die Morcheln ( vorher mit Schalotten anbraten und Sahne) unter die Haut des Hühnchens „schieben“ und dann braten……Das isst Jean-Noël am liebsten!

  2. Eva Eva

    Klingt wieder mal ‚Genial lecker‘ – Morcheln mögen wir auch immer gerne! 🙂

  3. Schönes Rezept und ich erinnere mich, dass es im Frühsommer am Isar-Ufer jede Menge Morcheln gegeben hat.

  4. Ganz diffuse Erinnerungen an Morcheln, seit ewigen Jahren nicht mehr gegessen, muss mal wieder probiert werden; bollis Rezept klingt auch gut.

  5. Morcheln… da hab ich eine vage (köstliche) Erinnerung an ein Perlhuhn mit Morchelsauce im Zeik hier in HH, als noch Werner Henssler kochte… das Rezept gefällt mir sehr gut, daran muss ich mich demnächst auch mal versuchen.

  6. @ Bolli: klingt spannend, werde ich mal probieren.

    @ Eva: ist ja auch lecker

    @ Lavaterra: hast Du gesammelt?

    @ Kulinaria: dann viel Spass bei der Verköstigung

    @ Foodfreak: Perlhuhn ist ja auch lecker, in Kombi mit Morcheln kann ich mir das gut vorstellen, jetzt muss ich nur noch ein passendes Rezept finden.

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