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Rezept: Cassis mit Grappa und Fruchtauszug

Heuer ist wieder die Gruppe von #wirrettenwaszurettenist unterwegs, wieder liebevoll und mit viel Arbeit gesammelt von Susi und Sina. Gesammelt werden sommerliche Rezepte mit allem, was meist gekauft und doch so einfach und lecker selbst gemacht werden kann, dieses Mal mit Produkten des Sommers. Also habe ich heute für Euch ein (Nicht-)Rezept für Cassis mit Grappa und Fruchtauszug mitgebracht. Denn richtig gekocht wird hier nicht, sondern nur mit Absicht vergessen. Insgesamt habe ich etwa 3 Wochen gebraucht vom ersten Ansatz bis zum fertigen Likör. Eines meiner Johannisbeer-Hochstämmchen bot exakt die nötigen 300 g schwarzen Johannisbeeren. Den Cassis könnt Ihr natürlich pur trinken, mit Sekt aufgießen oder einfach verschenken. Da ich sonst gerne Liköre mit Fruchtauszug trinke, passierte ich die Johannisbeeren noch durch. Wer es lieber klar mag, kann den Schritt nachtürlich auch weglassen. Jetzt bin ich gespannt, was die anderen noch aus den sommerlichen Zutaten so zaubern:

Zutaten

Ergibt 500 ml

  • 300 g scharze Johannisbeeren
  • 1 Vanilleschote
  • 1 TL Zucker
  • 500 ml Grappa mit mind. 40% Alkohol (möglichst milden nehmen)
  • 150 g weißer Kandis

Zubereitung

  1. Johannisbeeren waschen, verlesen und von den Rispen schneiden. Mit dem Zucker mischen und mit dem Kartoffelstampfer in einer Schüssel andrücken. Die ganze Masse in ein 750 ml Einmachglas geben. Vanilleschote längs aufschneiden, Mark herauskratzen und Mark samt Schote zu den Johannisbeeren in das Einmachglas geben. Mit dem Grappa aufgießen und Einmachglas fest verschließen.
  2. Das Glas an einen dunklen, kühleren Ort stellen. Dort mind. 2 Tage (ich: 1 Woche) stehen lassen und 1-2x/Tag schwenken.
  3. Dann alles durch ein Sieb abgießen, den Grappa dabei in einer sauberen Schüssel auffangen. Wer mag, passiert die Joahnisbeeren dabei einmal durch die Flotte Lotte oder ein feines Sieb. Das Fruchtmark mit zum Grappa geben. Alles wieder in das Einmachglas füllen, den Kandis mit zugeben. Das Einmachglas wieder in den Keller stellen.
  4. Das Glas wieder für 1 Woche stehen lassen und 1x/Tag schwenken. Sobald sich der komplette Kandis gelöst hat, einmal probieren. Wer es süßer mag, gibt nochmal Kandis dazu und warten wieder so lange, bis sich wieder alles gelöst hat.
  5. Die Glasflaschen jeweils mit kochendem Wasser ausschwenken. Den Cassis in die Flaschen füllen und verschließen.

Zubereitungszeit: dauert mindestens 2 Wochen, am ersten Tag etwa 20 Minuten, sonst täglich 1-2 Minuten

Schwierigkeit: sehr einfach, nur Geduld sollte man oder frau mitbringen

Quelle: variiert nach Homemade, S. 71

23 Comments

    • rike rike

      genau

  1. Was ganz Feines!
    Sonnige Grüße, Kebo

    (magst Du mich in der Linkliste noch ergänzen ;-), würd mich freuen)

    • rike rike

      schon erledigt

  2. Mit Grappa! Damit ist das Rezept schon kopiert. Ich bekomme dauernd Grappa geschenkt und trinke den gar nicht. Bald steht zumindest eine Flasche Grappa weniger in meiner überfüllten Hausbar.

    • i nehm da den auch ab ggg….ich hab schon LImes damit gemacht zb.

      Pur trink i den ah nit!

      Aber der Cassis passt sicher gut zu Gin!….nur ich hab nur Gin da und nix aus den Ribiseln raunz

      • rike rike

        Ich mische auch am liebsten

    • rike rike

      Kenne ich, auch bei uns steht gerne mal alkoholisches und pur ist es mir zu langweilig. Der Cassis zumindest wird immer schnell leer

  3. Klingt spannend. Ich habe auch noch Grappa hier rumstehen…. für den Selbstversuch.

    Schade übrigens, dass mein Gazpacho andalúz in Deiner Liste nicht auftaucht…

    Liebe Grüße, Britta

    • rike rike

      Sorry, ergänzt. Viel Spaß beim Nachmachen

  4. Ein Schlueckchen in Ehren, kann keiner verwehren!

    Yummy!

    LG Wilma

    • rike rike

      Da gehen auch zwei…

  5. Das muss man doch einfach nachmachen 😉 Leider sind bei uns in diesem Jahr die schwarzen Johannisbeeren knapp, aber ich werde auf dem Markt schauen.

    • rike rike

      Auch bei uns ist heuer die Obsternte mau. Erst der Frost, danach der dauernde Regen, was da noch halb reif wird, haben sich die Vögel schnell geholt. Bei den Johannisbeeren hatte ich Glück, da war Wochenende

  6. Ich muß doch tatsächlich mal mein altes Cassis-rezept rauskramen, das geht auch mit Kandis aber statt Grappa kam was anderes rein- jedenfalls unvergleichlich gut, so hausgemacht!

    • rike rike

      Ich hatte mal eines mit Korn, aber das mit Grappa finden wir besser

  7. Eine super Gelegenheit, die ungeliebten Johannisbeeren zu verarbeiten -pur oder im Kuchen mag die bei uns niemand so gern, aber kaum wird ein Sirup oder ein Cassis draus, stürzen sich alle drauf 🙂
    Lg, Miriam

    • rike rike

      Pur mag die Johannisbeeren hier auch niemand auér mir. Aber in Kuchen, Eis oder in Getränken werden sie gerne genossen. Hat auch keiner gemeckert, als ich noch 2 Sträucher nachgesetzt habe…

  8. Likör mache ich das ganze Jahr über gern , ich setze sie meist mit Wodka an , der schmeckt neutral.
    Ein schönes Rezept, werde ich mir abspeichern!!
    lg

    • rike rike

      Stimmt, entweder Korn oder so wie Du Wodka.

  9. Den Likör würde ich gerne mal probieren. Bisher hatte ich einen Lieblingscassis aus Frankreich, der in Deutschland leider nicht erhältlich ist. Da eine Verfgleichsprobe zu machen würde mich interessieren! 🙂 Lieben Gruß Sylvia

  10. Ich bin ja nicht sooo die Likörliebhaberin, aber ich denke, deiner könnte mich auch begeistern :-)))

    • rike rike

      danke! Das schöne am selbst angesetzten: ich kann die Süße individuell festlegen, die meisten gekauften sind mir viel zu zuckrig…

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